Alfred Eschwé (* 22. August 1949 in Wien) ist ein österreichischer Dirigent und Pianist.

Werdegang

Eschwé absolvierte eine musikalische Ausbildung am Konservatorium und an der Wiener Musikhochschule, u. a. als Schüler von Hans Swarowsky. Nach dem Studium ging er als Kapellmeister an die Bühnen von Osnabrück und Kiel. 1998 debütierte er als Dirigent an der Hamburgischen Staatsoper, an die er immer wieder zurückkehrte.

Eschwé leitete Wiener und internationale Orchester, präsentierte und moderierte mit dem Wiener Johann Strauss Orchester auch Konzerte mit Werken der Strauß-Dynastie sowohl in europäischen Ländern, als auch in den USA, Japan und Korea. An die Volksoper Wien wurde Alfred Eschwé im Jahre 1989 von Eberhard Waechter verpflichtet, wo er seitdem das gesamte Repertoire in Oper und Operette betreut.

2003 trat Eschwé erstmals an der Wiener Staatsoper auf. An diesem Haus dirigierte er auch die Eröffnungen des Wiener Opernballs 2009 und 2010.

Internationale Gastspiele führten Eschwé an das Teatro Regio di Torino, das Teatro Bellini in Catania, das Teatro Massimo in Palermo und an das Teatro Verdi in Triest. 2006 debütierte er an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, 2008 an der Oper Zürich und an der Münchner Staatsoper sowie mit 2009 am New National Theatre, Tokyo. 2014 dirigierte er erstmals an der Finnischen Nationaloper in Helsinki.

DVD-Aufzeichnungen seiner Dirigate gibt es vom Liebestrank mit Anna Netrebko und Rolando Villazón, außerdem von Der Evangelimann (Volksoper) und Der Graf von Luxemburg (Theater an der Wien).

Gemeinsam mit seiner Schwester Elisabeth tritt er auch im Klavierduo auf.

Auszeichnungen

Commons: Alfred Eschwé – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Musiktheaterpreise für “Griechische Passion” der Oper Graz (Memento des Originals vom 25. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Artikel vom 25. Juni 2017, abgerufen am 25. Juni 2017.
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