Ali Seyni (* 1938 in Kassani; † 17. Dezember 2004 in Niamey) war ein nigrischer Politiker.
Leben
Ali Seyni besaß eine Ausbildung als Ingenieur für Technik in der Landwirtschaft. Er arbeitete in den 1980er Jahren als Direktor der hydrologischen Serviceabteilung im Ministerium für ländliche Entwicklung. Seyni engagierte sich politisch in der Partei Demokratische und soziale Versammlung (CDS-Rahama). Er wurde am 30. November 1991 als Nachfolger von Amadou Fiti Maïga Bürgermeister der Hauptstadt Niamey mit dem Titel Präfekt-Präsident. In dieser Funktion wurde er am 25. November 1992 von Moussa Ladan abgelöst. Ali Seyni wirkte zudem als Abgeordneter in der Nationalversammlung. Er arbeitete als Berater des Premierministers und als Experte für verschiedene internationale Organisationen.
Persönlich interessierte er sich für die alten Traditionen und Kulturen Nigers. In den Jahren vor seinem Tod krank, starb er 2004 in Niamey.
Einzelnachweise
- 1 2 Abdoulaye Soumaïla, Patrick Sauter, Eric Tielkes: Comptes rendus d’un atelier régional Ouest africain sur le thème "Techniques de Conservation des Eaux et des Sols et Données WOCAT au Niger" qui s’est tenu à Niamey du 28 au 31 octobre 2002. (PDF; 3,1 MB) WOCAT, S. c, archiviert vom am 14. Oktober 2018; abgerufen am 13. Oktober 2018 (französisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
- ↑ E. J. Tinsley, Joyce P. Hollander: Worldwide Directory of National Earth-Science Agencies and Related International Organizations. U.S. Geological Survey Circular 934. Department of the Interior, Washington 1984, S. 67.
- ↑ Bania Mahamadou Say: C.D.S.-Rahama, Convention démocratique et sociale : le guide du militant pour le changement. Niamey 1994.
- ↑ Historique. (Nicht mehr online verfügbar.) Ville de Niamey, 15. August 2016, archiviert vom am 10. Januar 2018; abgerufen am 13. Oktober 2017 (französisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ali Seyni: Du culte des esprits à la création artistique: Le cas du génie Toula ou Toulé. In: Tydskrif vir letterkunde. Vol. 42, Nr. 2, 2005, S. 279 (letterkunde.up.ac.za [PDF; abgerufen am 13. Oktober 2018]).