Allersheim
Koordinaten: 49° 38′ N,  54′ O
Höhe: 288 m ü. NN
Einwohner: 307 (1. Jul. 2015)
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 97232
Vorwahl: 09336

Lage von Allersheim in Bayern

Allersheim, 2011

Allersheim ist ein Ortsteil des Marktes Giebelstadt im unterfränkischen Landkreis Würzburg im Nordwesten von Bayern.

Geographie und Verkehrsanbindung

Allersheim liegt etwa vier Kilometer südwestlich des Kernortes Giebelstadt. Östlich verläuft die Bundesstraße 19 und westlich die Landesgrenze zu Baden-Württemberg. Südlich fließt der Seebach vorbei, der über Wittigbach und Grünbach in die Tauber mündet. Die Kreisstraßen WÜ 34,  35 und  46 treffen sich in Allersheim. Durch Allersheim führt der Fränkische Marienweg.

Geschichte

Die Siedlung wurde in der Regesten von Eichstätt aus der Zeit zwischen 1057 und 1075 als Alderesheim ersturkundlich genannt. Es liegt der bajuwarische Personenname Alther zugrunde.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Allersheim 1978 nach Giebelstadt eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmäler in Giebelstadt sind für Allersheim 23 Baudenkmäler aufgeführt, darunter die katholische Pfarrkirche Sankt Georg und Sankt Walburga, das katholische Pfarrhaus, das ehemalige Rathaus, die ehemalige Synagoge und der Jüdische Friedhof.

Literatur

  • Johann Burger, Peter Högler: Allersheim im Wandel der Zeit – wie es früher war, wie es heute ist. Allersheim 1990.
  • Ludwig Engert: Chronik der Marktgemeinde Allersheim. Würzburg 1993.
  • Wolf-Armin Freiherr von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen: Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C.H.Beck, München 2013, S. 22.
  • Freiwillige Feuerwehr Allersheim: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Allersheim. Allersheim 1987.
  • Peter Wamsler: Giebelstadt und Ortsteile – Ein kulturhistorischer Streifzug. Giebelstadt 2005, S. 34 f.
Commons: Allersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen der Gemeinde
  2. Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen: Herkunft und Bedeutung; Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C.H.Beck, München 2013, ISBN 3-406-55206-4, S. 22.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 756.
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