Alois Schornböck (* 29. Mai 1863 in Hernals bei Wien; † 9. August 1926 in St. Christophen) war ein österreichischer Maler.

Ausbildung

Schornböck war der Sohn eine Militär-Rechnungsrats. Er besuchte zuerst die Unterrealschule. Von 1879 bis 1884 studierte er Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Christian Griepenkerl. Am 24. Oktober 1884 schrieb er sich für die Antikenklasse an der Akademie in München bei Ludwig von Löfftz ein, wo er seine Studien bis 1891 fortsetzte. Nach einer Italienreise kehrte er 1892 nach Wien zurück.

Werke und Ausstellungen

Schornböck malte hauptsächlich Porträts. Seine Auftraggeber waren meist Adelige sowie Mitglieder des Kaiserhauses.

Schon 1892 nahm er regelmäßig an der Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, dem Künstlerhaus Wien, teil. 1902 und 1907 versuchte er vergebens, Mitglied der Künstlergenossenschaft zu werden. 1917 erhielt er den Titel Professor.

In den letzten Jahren der Monarchie gehörte er zu den begehrtesten Porträtmalern in Wien.

Werke

  • 1892–1894: Freiherrliche Familie Danckelman
  • 1894: Baron und Baronin Weiß v. Horstenstein
  • 1894: Gräfin Teleki von Szék
  • 1896: Gräfin Palffy von Erdöd-Wilczek
  • 1897: Gräfin Zichy
  • 1897: Gräfin Andrássy-Esterházy von Galánta
  • 1899: Erzherzog Maximilian
  • 1903: Gertrud von Österreich-Toskana

Literatur

Einzelnachweise

  1. 00101 Alois Schornböck. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 3: 1884–1920. München 1920 (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
  2. Katalog der 26. Jahres-Ausstellung. Genossenschaft der Bildenden Künstler Wiens, Wien 1899, S. 30 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Martha Schad: Kaiserin Elisabeth und ihre Töchter. Piper Verlag. 4. Auflage 2002. ISBN 3-492-22857-7.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.