Altschermbeck
Gemeinde Schermbeck
Koordinaten: 51° 42′ N,  53′ O
Höhe: 27,5–50 m ü. NN
Fläche: 27,64 km²
Einwohner: 4042 (31. Dez. 2009)
Bevölkerungsdichte: 146 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 46514
Vorwahl: 02853

Lage von Altschermbeck in Nordrhein-Westfalen

Altschermbeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Schermbeck in Nordrhein-Westfalen.

Geographische Lage

Altschermbeck bildet den östlichen Teil des Kernortes Schermbeck an der Bundesstraße 58 und der Landesstraße 607. Begrenzt wird der Ortsteil im Westen von (Neu-)Schermbeck und Overbeck, im Norden von Raesfeld-Erle im Osten von Dorsten und im Süden von Gahlen. Das gesamte Ortsgebiet ist Teil des Naturparks Hohe Mark-Westmünsterland.

Altschermbeck ist der flächenmäßig größte Ortsteil Schermbecks. Zum Ortsteil gehören die Orte Üfte und Rüste. Zwischen Altschermbeck und Rhade erstreckte sich ein zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch 250 Morgen (= 64 Hektar) großes Torfmoor, das Rhadische Veen.

Geschichte

Altschermbeck war seit der Teilung Schermbecks im 14. Jahrhundert westfälisch und Teil der Herrlichkeit Lembeck. Ab 1816 gehörte die Herrlichkeit mit Altschermbeck zum preußischen Kreis Recklinghausen.

Bis Ende 1974 war Altschermbeck eine selbständige Gemeinde im westfälischen Amt Hervest-Dorsten. Am 1. Januar 1975 kommt es im Rahmen der Neugliederung in Nordrhein-Westfalen zum Zusammenschluss der Gemeinden Schermbeck, Altschermbeck, Bricht, Damm, Dämmerwald, Gahlen, dem überwiegenden Teil von Overbeck und Weselerwald zur Gemeinde Schermbeck.

Bevölkerungsentwicklung

  • 1910: 1060
  • 1931: 1231
  • 1961: 1782
  • 1970: 3079
  • 1974: 3749
  • 2009: 4042

Wappen

Blasonierung: In Grün gespalten durch einen silbernen (weißen) Wellenbalken.

Bedeutung: Das Wappen zeigt die Lage Altschermbecks an der Lippe in grüner (waldreicher) Umgebung.

Bauwerke

Bildung und Sport

In Altschermbeck gibt es eine Gesamtschule sowie eine Dreifachsporthalle. Im Ortsgebiet gibt es drei Schützenvereine, einen Tennisclub und einen Sportverein.

Einzelnachweise

  1. Leopold von Zedlitz-Neukirch: Die Staatskräfte der preußischen Monarchie unter Friedrich Wilhelm III., Bd. 2: Topographie, Teilband 2: Die Provinzen 4) Preußen, 5) Posen, 6) Sachsen, 7) Westphalen, 8) Rheinprovinz. Neufchatel und Valengin. Maurer, Berlin 1828, S. 234.
  2. Geschichte Altschermbecks auf www.wir-sind-schermbeck.de (Memento vom 22. Oktober 2012 im Internet Archive)
  3. 1 2 3 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 297.
  4. Gemeindeverzeichnis 1900, Kreis Recklinghausen
  5. Das Amt Hervest-Dorsten auf Gen-Wiki
  6. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 53 und 89.
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