Ameisberg

Ameisbergwarte

Höhe 941 m ü. A.
Lage Mühlviertel, Oberösterreich
Gebirge Südliche Böhmerwaldausläufer
Dominanz 16,3 km Hochbuchet
Schartenhöhe 253 m bei Vordernebelberg
Koordinaten 48° 33′ 18″ N, 13° 50′ 2″ O
Gestein Granit
Erschließung 1903
Besonderheiten Ameisbergwarte (AT)

Der Ameisberg (941 m) ist ein Berg im Westen des oberösterreichischen Mühlviertels und die höchste Erhebung des so genannten Ameisbergzugs (östlich des Rannatals). Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Atzesberg.

Umliegende Gemeinden sind Putzleinsdorf, Sarleinsbach, Kollerschlag, Oberkappel und Pfarrkirchen.

Ameisbergwarte

Am Gipfel des Ameisbergs steht die 24 Meter hohe Ameisbergwarte, die eine Rundumsicht vom Böhmerwald im Norden bis zu den Alpen im Süden bietet. Der Aussichtsturm wurde 1903 vom Literaten, Pfarrer und Dechant Norbert Hanrieder gemeinsam mit dem Juristen Moritz Scheibl umgesetzt, das angeschlossene Gasthaus im Folgejahr. Die Warte ist einer der wichtigen Trigonometrischen Punkte an der österreichisch-bayerischen Grenze.
Sie ziert auch, auf dem Ameisberg stehend, das Gemeindewappen von Atzesberg: „In Blau auf silbernem Hügel, darin drei grüne, eins zu zwei gestellte Tannen, von denen die Spitze der obersten über den Hügel hinausragt, die goldene Ost-Fassade der Ameisbergwarte.“

Wanderwege

Auf bzw. über den Gipfel führen mehrere Wanderwege, darunter einige Weitwanderwege:

Sender Ameisberg

Am Turm der Ameisbergwarte befindet sich eine Sendeanlage der ORS. Es werden folgende Fernsehprogramme ausgestrahlt:

Kanal Frequenz
(in MHz)
Multiplex Programme im Multiplex ERP
(in kW)
Antennen-
diagramm

rund (ND),
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H),
vertikal (V)
38 610 MUX A-ON 0,05 ND H

Literatur

  • Vitus & Josefa Ecker: Ameisberg - 90 Jahre Ameisbergwarte 1902 - 1992. Eigenverlag Gemeinde Atzesberg, [Atzesberg] 1992.

Beschreibung der Ameisbergwarte mit Öffnungszeiten

Einzelnachweise

  1. Senderliste Oberösterreich. Österreichische Rundfunksender GmbH, 28. Mai 2014, abgerufen am 11. August 2014.
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