Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 51° 25′ N, 7° 34′ O | ||
Basisdaten (Stand 1974) | ||
Bestandszeitraum: | 1844–1974 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Arnsberg | |
Kreis: | Iserlohn | |
Fläche: | 58,22 km2 | |
Einwohner: | 11.843 (1967) | |
Bevölkerungsdichte: | 203 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 3 Gemeinden | |
Das Amt Ergste war ein Amt im Kreis Iserlohn im Grenzgebiet zwischen Ruhrgebiet und Sauerland.
Geschichte
Im Jahr 1808 wurden im französischen Satellitenstaat Großherzogtum Berg die drei sog. Vorsteherbezirke Ergste (Sitz), Berchum und Hennen zu einer Mairie (Bürgermeisterei) zusammengeführt. Historisch hatten diese Bezirke zur Grafschaft Limburg gehört. Nachdem das Gebiet der früheren Grafschaft 1815 an Preußen gefallen war, bestand die Mairie Ergste als preußische Bürgermeisterei im 1817 gegründeten Kreis Iserlohn fort.
Johann Hermann Christian Hengstenberg wurde zum Bürgermeister ernannt, lag aber stets im Streit mit dem Landrat des Kreises Iserlohn, Peter Eberhard Müllensiefen. Hengstenberg wurde 1828 durch den neuen Bürgermeister Verhoef abgelöst. 1835 folgte Amtmann Wiesner, der die Sparkasse des Amtes Ergste gründete.
Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 aus der Bürgermeisterei Ergste das Amt Ergste gebildet. Das Amt umfasste zeit seines Bestehens die drei Gemeinden Ergste, Berchum und Hennen.
Zum 31. Dezember 1974 wurde das Amt Ergste durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz aufgelöst. Berchum kam zur kreisfreien Stadt Hagen, Ergste zur Stadt Schwerte im Kreis Unna und Hennen zur Stadt Iserlohn im Märkischen Kreis.
Grunddaten
- Bestand: 1844–1974
- Kreis: Iserlohn
- Gemeinden: Berchum, Hennen, Ergste
- Einwohner (1967): 11.843
- Fläche: 58,2174 km²
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Berghaus: Deutschland vor fünfzig Jahren - Geschichte der Gebiets-Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes. (Digitalisat) 1862, S. 353 ff, abgerufen am 11. November 2014.
- ↑ Zusammensetzung der Bürgermeisterei Ergste, Stand 1839
- ↑ Amtsblatt der Regierung Arnsberg. 1844, S. 32, abgerufen am 7. Juli 2022.
- ↑ Nach http://www.heimatverein-ergste.de/ortsgeschichte/amt-ergste-1808-1975, abgerufen am 23. Juni 2020