Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 52° 15′ N, 13° 56′ O | |
Basisdaten (Stand 2003) | ||
Bestandszeitraum: | 1992–2003 | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oder-Spree | |
Fläche: | 179,96 km2 | |
Einwohner: | 9461 (31. Dez. 2002) | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 10 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Rudolf-Breitscheid-Str. 74 15859 Storkow (Mark) | |
Das Amt Storkow (Mark) war ein 1992 gebildetes Amt im Land Brandenburg, in dem sich 13 Gemeinden und die Stadt Storkow des damaligen Kreises Beeskow (heute Landkreis Oder-Spree, Brandenburg) zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Das Amt war zunächst unter dem Namen Amt Storkow/Mark gegründet worden, später setzte sich die Schreibweise Amt Storkow (Mark) durch. Amtssitz war in der Stadt Storkow (Mark). Das Amt Storkow (Mark) wurde 2003 wieder aufgelöst, die letzten amtsangehörigen Gemeinden wurden per Gesetz in die Stadt Storkow (Mark) eingegliedert. Ende 2002 hatte das Amt 9461 Einwohner.
Geographie
Das Amt Storkow (Mark) lag im westlichen Teil des Kreises Beeskow bzw. später des Landkreises Oder-Spree. Es grenzte im Norden an das Amt Spreenhagen, im Osten an das Amt Scharmützelsee und das Amt Glienicke/Rietz-Neuendorf, im Südosten an das Amt Tauche, im Süden an das Amt Märkische Heide und das Amt Unterspreewald, im Südwesten an das Amt Schenkenländchen und im Westen und Nordwesten an das Amt Friedersdorf (letztere fünf Gebietseinheiten im Landkreis Dahme-Spreewald).
Geschichte
Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte am 23. Juni 1992 seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Storkow/Mark. Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 26. Juni 1992 festgelegt. Das Amt hatte seinen Sitz in der Stadt Storkow (Mark) und bestand zunächst aus 14 Gemeinden im damaligen Kreis Beeskow (im Wortlaut und Reihenfolge des Amtsblattes):
- Alt Stahnsdorf
- Bugk
- Görsdorf bei Storkow
- Groß Eichholz
- Groß Schauen
- Kerigk
- Kummersdorf
- Limsdorf
- Philadelphia
- Rieplos
- Schwerin
- Selchow
- Wochowsee
- Stadt Storkow
Zum 31. März 2002 schlossen sich die Gemeinden Alt Stahnsdorf, Limsdorf, Schwerin, Wochowsee und die Stadt Storkow zur neuen Stadt Storkow (Mark) zusammen. Die Gemeinden Bugk, Görsdorf b. Storkow, Groß Eichholz, Groß Schauen, Kehrigk, Kummersdorf, Philadelphia, Rieplos und Selchow wurden zum 26. Oktober 2003 per Gesetz in die Stadt Storkow (Mark) eingegliedert. Das Amt Storkow (Mark) wurde aufgelöst, die Stadt Storkow (Mark) amtsfrei. Die früheren amtsangehörigen Gemeinden sind heute Ortsteile der Gemeinde Storkow (Mark).
Amtsdirektor
Erster Amtsdirektor war Christian Kuck. 2000 wurde Karl-Heinz Alert zum Amtsdirektor gewählt. Er wurde 2003 stellvertretender Bürgermeister und schied 2008 aus dem Dienst aus.
Belege
Einzelnachweise
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg - Stadt Storkow (Mark) (Memento des vom 1. April 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bildung des Amtes Storkow/Mark. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 23. Juni 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 47, 10. Juli 1992, S. 893.
- ↑ Bildung einer neuen Stadt Storkow (Mark). Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 18. März 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 13, 27. März 2002, S. 402 PDF.
- ↑ Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Storkow (Mark) vom 4. März 2009 PDF (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- ↑ Stadt-Medaille zum Abschied. In: Märkische Oderzeitung. 1. Juli 2008 (moz.de).
Anmerkung
- ↑ In der Zustimmung des Ministers im Amtsblatt wird die Verwaltungseinheit noch Amt Storkow/Mark genannt. Später setzte sich die Schreibweise Amt Storkow (Mark) durch.