Anastasija Samoilova | |
Anastasija Kravčenoka im Jahr 2019 | |
Porträt | |
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Geburtstag | 19. Januar 1997 |
Geburtsort | Daugavpils, Lettland |
Partnerin | 2013, seit 2016 Tīna Graudiņa 2015 Tereze Hrapane |
Weltrangliste | Position 7 |
Erfolge | |
2016 – Europameisterin U22 2017 – EM-Fünfte 2017 – Lettische Meisterin 2018 – Vizeeuropameisterin U22 2019 – WM-Neunte 2019 – Europameisterin 2019 – Lettische Meisterin 2020 – Lettische Meisterin 2021 – Olympia-Vierte 2021 – EM-Vierte 2022 – Zweite Elite16 Rosarito 2022 – WM-Neunte 2022 – Bronzemedaillengewinnerin CEV Nations Cup 2022 – Europameisterin 2022 – Zweite Elite16 Paris | |
(Stand: 21. Juni 2023) |
Anastasija Samoilova (* Kravčenoka, 19. Januar 1997 in Daugavpils) ist eine lettische Beachvolleyballspielerin, seit dem 20. August 2022 Doppeleuropameisterin in dieser Sportart.
Karriere
Kravčenoka spielte 2013 ihre ersten Turniere mit Tīna Graudiņa und kam bei der U18-Europameisterschaft in Maladsetschna auf den neunten Rang. 2015 absolvierte sie mit Tereze Hrapane ein EEVZA-Turnier in Vilnius und die U20-EM in Larnaka, kam dabei aber nicht über zweistellige Ergebnisse hinaus. 2016 spielten Graudina/Kravčenoka zwei Satellite-Turniere und wurden Fünfte der U20-EM in Antalya. Zum EEVZA-Turnier in Maladsetschna trat Kravčenoka mit Agnese Caica an. Bei der U22-EM in Thessaloniki gewannen Graudina/Kravčenoka durch einen Finalsieg gegen die Polinnen Kociołek/Gruszczyńska den Titel. Beim CEV-Masters in Jūrmala und dem EEVZA-Turnier in Batumi kamen Graudina/Kravčenoka ebenfalls in die Top Five.
Das Jahr 2017 begannen sie mit einem dritten Platz in Koropovo (EEVZA). In Baden wurden sie Fünfte der U22-EM und Neunte des anschließenden CEV-Masters. Weitere fünfte Plätze gab es beim Satellite-Turnier in Laholm und der U21-WM in Nanjing. Auf der World Tour 2017 spielten Graudina/Kravčenoka das Vier-Sterne-Turnier in Olsztyn, wobei sie früh ausschieden. Bei den CEV-Satellites in Vilnius und Jantarny wurden sie hingegen Zweite und Fünfte. Sie qualifizierten sich außerdem für die Europameisterschaft im heimatlichen Jūrmala. Dort kamen sie ohne Satzverlust ins Viertelfinale, das sie gegen die Deutschen Laboureur/Sude verloren. Im gleichen Jahr siegten die beiden Lettinnen bei der nationalen Meisterschaft ihres Heimatlandes.
2019 wurden Graudiņa/Kravčenoka in Moskau Europameisterinnen. In derselben und in der folgenden Spielzeit gewannen sie ihren zweiten und ihren dritten Landesmeistertitel. Auch den EM Erfolg konnten die beiden am 20. August 2022 wiederholen. Im Finale in München besiegten sie die bis dahin amtierenden Europameisterinnen Tanja Hüberli und Nina Brunner in drei Sätzen. Kurz zuvor hatten die Sportlerinnen aus dem Baltikum mit der lettischen Nationalmannschaft beim CEV Beachvolleyball Nations Cup die Bronzemedaille erkämpft, nachdem ihnen im kleinen Finale Gastgeber Österreich unterlag. Im Oktober standen Samoilova, wie Kravčenoka inzwischen hieß, und ihre Beachpartnerin Graudina im Finale des Elite 16 in Paris und wurden Anfang 2023 Siebte beim World Tour Finale in Doha. Beim ersten Wettbewerb des neuen Jahres in der Hauptstadt Katars erreichten sie das Halbfinale und erhielten beim Challenge in Jūrmala die Bronzemedaille.
Privates
Kravčenoka heiratete am 2. September 2022 den Beachvolleyballer Mihails Samoilovs, den jüngeren Bruder von Aleksandrs Samoilovs, und heißt seitdem Samoilova.
Weblinks
- Anastasija Samoilova in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Profil bei Volleybox
Einzelnachweise
- ↑ FIVB-Weltrangliste (Stand: 19. Juni 2023)
- 1 2 Samoilovs/Šmēdiņš - pieckārtējie Latvijas čempioni, triumfē arī Namiķe/Ēbere. sportacentrs.com, 27. August 2022, abgerufen am 21. Juni 2023 (lettisch).
- ↑ Foto: Kā precējās Eiropas čempione Anastasija Kravčenoka! santa.lv, 12. September 2022, abgerufen am 27. September 2022 (lettisch).