Anatoli Sass | |||||||||||||
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Voller Name | Anatoli Fomitsch Sass | ||||||||||||
Nation | Sowjetunion, Russland | ||||||||||||
Geburtstag | 22. Dezember 1935 | ||||||||||||
Geburtsort | Moskau, Sowjetunion | ||||||||||||
Sterbedatum | 31. August 2023 | ||||||||||||
Größe | 188 cm | ||||||||||||
Gewicht | 84 kg | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
Disziplin | Rudern | ||||||||||||
Verein | Trud Moskwa Spartak Moskwa | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Anatoli Fomitsch Sass (russisch Анатолий Фомич Сасс; * 22. Dezember 1935 in Moskau; † 31. August 2023) war ein sowjetischer Ruderer und Olympiasieger.
Karriere
Der für Trud Moskau und Spartak Moskau rudernde Sass startete bereits bei den Olympischen Sommerspielen 1964 im Vierer ohne Steuermann mit Celestinas Jucys, Eugenijus Levickas und Jonas Motiejūnas aus der Litauischen SSR. Die Mannschaft verpasste allerdings den Finaleinzug und belegte Platz 7 in der Gesamtwertung. Im Folgejahr stieg Sass in den Einer um und startete bei den Europameisterschaften in Duisburg, wo er hinter dem westdeutschen Ruderer Jochen Meißner die Silbermedaille gewann. Zwei Jahre später gewann er in dieser Disziplin auch die Sowjetischen Rudermeisterschaften, bevor er für die olympische Saison 1968 mit dem zwölf Jahre jüngeren Alexander Timoschinin einen Doppelzweier bildete. Das Duo gewann den sowjetischen Meistertitel und später die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt auf der Regattastrecke in Xochimilco mit einer Sekunde Vorsprung vor den Niederländern Henricus Droog und Leendert van Dis.
Nach dem Gewinn der olympischen Goldmedaille wurde Sass im Jahr 1968 als Verdienter Meister des Sports der UdSSR und mit dem Orden des Roten Banners der Arbeit ausgezeichnet.
Erfolge
Olympische Spiele
- 1968: Gold im Doppelzweier
- 1964: 7. Platz im Vierer ohne Steuermann
Europameisterschaften
- 1965: Silber im Einer
Sowjetische Meisterschaften
- 1968: Gold im Doppelzweier
- 1967: Gold im Einer
Auszeichnungen
Literatur
- Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5.
Weblinks
- Anatoli Fomitsch Sass in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Anatoli Fomitsch Sass bei Worldrowing.com (Datenbank der FISA)
- Anatoli Sass (Memento vom 21. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today) in der Großen Olympischen Enzyklopädie (russisch)
- Biographie (Memento vom 4. Februar 2016 im Internet Archive) auf mfsospartak.ru (russisch)
- Олимпийский чемпион Анатолий Сасс отмечает 80-летие. aquaschool-kolpino.ru, 22. Dezember 2015, abgerufen am 3. Februar 2016 (russisch).
Einzelnachweise
- ↑ На 88-м году жизни скончался олимпийский чемпион Анатолий Сасс - 31 августа 2023 - Sport24. In: sport24.ru. Abgerufen am 31. August 2023 (russisch).
- 1 2 Sass Anatoliy Fomich. In: viperson.ru. 1. Juli 2015, abgerufen am 3. Februar 2016 (russisch).
- ↑ 1968 Olympic Games. In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, archiviert vom am 4. Februar 2016; abgerufen am 1. September 2023 (englisch).
- ↑ Ruder-Europameisterschaften (Herren-Einer). In: www.sport-komplett.de. Abgerufen am 4. Februar 2016.