Die Anatolische Föderation ist ein in Köln ansässiger Dachverband von Vereinen, die in Deutschland in der Migrantenarbeit tätig sind.

Der Verein kritisiert die Ausländer- und Immigrationspolitik der Regierung wie der Oppositionsparteien in Deutschland als zu restriktiv. Sie verlangt eine liberalere Behandlung der Einwanderung und größere Rechte für Einwanderer.

Beobachtung durch den Verfassungsschutz

Der Verein wird vom Verfassungsschutz als „Umfeldorganisation“ der in Deutschland verbotenen Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) bezeichnet. Die DHKP-C steht auf der Liste der Terrororganisationen der EU. Bei einer Durchsuchung von Geschäftsräumen des Vereins und der Wohnung des 1. Vorsitzenden wurde 2004 Werbematerial der DHKP-C entdeckt.

Die AF bestreitet den Vorwurf, Tarnverein der DHKP-C zu sein.

  • Website des Vereins. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 6. Oktober 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.anadolufederasyonu.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.) (türkisch)

Einzelnachweise

  1. Bundesministerium des Innern, Verfassungsschutzbericht 2011, S. 299 (Memento vom 19. Dezember 2012 im Internet Archive).
  2. Beschluss (GASP) 2019/1341 des Rates vom 8. August 2019 zur Aktualisierung der Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften, auf die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP über die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus Anwendung finden, und zur Aufhebung des Beschlusses (GASP) 2019/25
  3. Verfassungsschutzbericht Baden-Württemberg 2004 (Memento vom 1. Januar 2007 im Internet Archive).
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