Andreas F. Karlsböck (* 18. November 1960 in Wien; † 22. November 2019) war ein österreichischer Zahnarzt und Politiker (FPÖ). Er war von 2008 bis 2017 Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat.
Ausbildung und Beruf
Karlsböck besuchte das Gymnasium und studierte bis 1985 Medizin an der Universität Wien. Er absolvierte zwischen 1985 und 1993 seine Assistenzzeit und Turnusarzttätigkeit in Wien und Vorarlberg und war zwischen 1993 und 1995 an der Universitäts-Zahnklinik Wien beschäftigt. 1995 schloss er die Facharztprüfung zum Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ab und war seitdem als Zahnarzt tätig.
Politik
Karlsböck war seit 1992 Mitglied der FPÖ Wien-Landstraße und wurde 1996 in diesem Bezirk zum Bezirksrat gewählt. Karlsböck war seit 1996 Mitglied der Landesparteileitung der FPÖ-Wien und später stellvertretender Bezirksparteiobmann der FPÖ-Ottakring. Karlsböck wirkte zudem als Funktionär zwischen 1993 und 2007 in mehreren Funktionen der Wiener Ärztekammer. Karlsböck kandidierte auf Platz sechs der Wiener FPÖ-Landesliste bei der Nationalratswahl 2008 und wurde über diesen Wahlkreis in den Nationalrat gewählt. Karlsböck wurde am 28. Oktober 2008 als Abgeordneter angelobt und übernahm die Rolle des FPÖ-Sprechers für den Bereich Ärzte innerhalb des FPÖ-Parlamentsklubs.
Wegen einer Krankheit schied Karlsböck im Oktober 2017 aus dem Nationalrat aus. Er starb im November 2019, nur vier Tage nach seinem 59. Geburtstag. Er wurde am Grinzinger Friedhof bestattet.
Privates
Karlsböck war verheiratet und Vater zweier Kinder.
Auszeichnungen
Weblinks
- Andreas Karlsböck auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
- ↑ Ex-FPÖ-Abgeordneter Karlsböck ist tot
- ↑ ORF Wien (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Neuwahl: Strache führt FPÖ-Liste in Wien an, 13. August 2008
- ↑ Andreas Karlsböck in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
- ↑ Nationalratspräsident Sobotka überreichte Ehrenzeichen an ehemalige Abgeordnete. OTS-Meldung vom 3. Juni 2019, abgerufen am 5. Juni 2019.