Andrew Verner

Geburtsdatum 20. November 1972
Geburtsort Weston, Ontario, Kanada
Spitzname Magic
Größe 182 cm
Gewicht 84 kg

Position Torwart
Fanghand Links

Draft

NHL Entry Draft 1991, 2. Runde, 34. Position
Edmonton Oilers

Karrierestationen

1989–1992 Peterborough Petes
1992–1994 Cape Breton Oilers
1994–1995 Team Kanada
1995–1996 EHC Lustenau
1996–1997 HPK Hämeenlinna
1997–1999 Malmö Redhawks
1999–2001 Kölner Haie
2001–2003 Hannover Scorpions
2003–2008 EC KAC
2008–2009 Newcastle Vipers
2009–2010 Sheffield Steelers

Andrew „Magic“ Verner (* 20. November 1972 in Weston, Ontario, Kanada) ist ein ehemaliger österreichisch-kanadischer Eishockeytorwart, der im Laufe seiner Karriere bei den Cape Breton Oilers, dem EHC Lustenau, den Kölner Haie, Hannover Scorpions und Newcastle Vipers gespielt hat. Seine Karriere beendete er 2010 bei den Sheffield Steelers.

Karriere

Verner begann seine Karriere in der Saison 1989/90 bei den Peterborough Petes, einem Team der Ontario Hockey League. Beim NHL Entry Draft 1991 wurde er von den Edmonton Oilers in der zweiten Runde an 34. Stelle gedraftet, konnte sich in der National Hockey League jedoch niemals durchsetzen.

In der Saison 1992/93 wechselte er in die American Hockey League zu den Cape Breton Oilers. 1994/95 wurde er ins kanadische Nationalteam berufen und bestritt mehrere Spiele bei diversen internationalen Turnieren. 1995/96 wechselte er nach Europa. Nach einem kurzen Engagement beim österreichischen Erstligisten EHC Lustenau spielte er 1996/97 für den HPK Hämeenlinna in der finnischen SM-liiga und wurde dort zum Spieler des Monates November 1996 ausgezeichnet. In den Spielzeiten 1997/98 und 1998/99 spielte er für die Malmö Redhawks in den schwedischen Elitserien, ehe er 1999 in die DEL zu den Kölner Haien wechselte. Die Saison 1999/00 beendete er als bester Torhüter. Nach zwei Jahren bei den Hannover Scorpions wechselte er für die Playoffs der Saison 2002/03 zum österreichischen Rekordmeister EC KAC. In der Saison 2003/04 gewann das Team mit ihm zusammen den 28. Meistertitel. In der Saison 2004/05 verletzte er sich an den Adduktoren und fiel für mehrere Monate aus. Als Ersatz holte man den NHL-erfahrenen Dan Cloutier, der sich jedoch in der Finalserie ebenfalls verletzte. Verner spielte die letzten beiden Partien trotz nicht ausgeheilter Verletzung selbst, der EC KAC wurde jedoch hinter dem Vienna Capitals Vizemeister.

Aufgrund der nicht mehr überzeugenden Leistungen in den Saisonen 2006/07 und 2007/08 gab der EC KAC nach dem Ausscheiden aus den Playoffs Mitte Februar 2008 bekannt, den Vertrag mit Verner nicht mehr zu verlängern. Der Torhüter unterschrieb im Juni 2008 einen Vertrag beim englischen Erstligisten Newcastle Vipers, wo er auch seine Trainerkarriere vorbereiten und als Co-Trainer fungieren wollte. Er wechselte nur ein Jahr später zu den Sheffield Steelers, wo er Ende Juli 2010 seine Karriere beendete.

Besonderheiten

Verner gelang in der Saison 2005/06 das seltene Kunststück als Torwart ein Tor zu erzielen. Am 27. Januar 2006 stand es beim EBEL-Spiel des EC KAC gegen den HC TWK Innsbruck 3:2, als kurz vor Schluss die Innsbrucker den Torwart vom Eis nahmen und durch einen sechsten Feldspieler ersetzten. Verner schoss den Puck über das gesamte Feld in das verwaiste Tor.

Den Beinamen „Magic“ erhielt Verner noch während seiner Zeit in der DEL, wo ihn Fans und Medien dank seiner unglaublich schnellen Fanghand-Reflexe als „Hexer“ titulierten. Dieser Name ist ihm in der abgewandelten Fassung „Magic“ bis heute erhalten geblieben. Auffällig beim Spiel ist Verners „Zucken“ mit Kopf und Oberkörper, das mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden ist. Im Herbst 2007 wurde Andrew Verner die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen.

Erfolge und Auszeichnungen

Statistiken

Hauptrunde

SaisonTeamLigaGPMIPSOGSVSGASVS%GAAWLTSOGAPIM
1989/90Peterborough PetesOHL13624383.65730004
1990/91Peterborough PetesOHL4622038
1991/92Peterborough PetesOHL53340316
1992/93Cape Breton OilersAHL361974107194512688.243.831710161010
1993/94Cape Breton OilersAHL3822611234105917585.824.64111780014
1994/95Cape Breton OilersAHL1603123874.198.000100000
1995/96EHC LustenauÖEHL6000
1996/97HPK HämeenlinnaSM-liiga4023951304120110392.102.58008
1997/98Malmö RedhawksElitserien2513525494836687.982.93002
1998/99Malmö RedhawksElitserien2514755625045889.682.36002
1999/00Kölner HaieDEL3419269418707192.452.2140110
2000/01Kölner HaieDEL5028731317120511291.502.340114
2001/02Hannover ScorpionsDEL3419419638739090.652.7820134
2002/03Hannover ScorpionsDEL5229421488136112791.472.5950052
2003/04EC KACÖEHL4627711464135510992.552.3619121440235
2004/05EC KACÖEHL1710015014693293.611.92102620110
2005/06EC KACÖEHL3620661227112610191.772.93161364114
2006/07EC KACÖEHL4123731289114414588.753.671324320220
2007/08EC KACÖEHL2716257746987690.182.811511010210
2008/09Newcastle VipersElite League6235402330213719391.723.272000
2009/10Sheffield SteelersElite League4890.002.75

Playoffs

SaisonTeamLigaGPMIPSOGSVSGASVS%GAAWLTSOGAPIM
1989/90Peterborough PetesOHL2
1990/91Peterborough PetesOHL3
1992/93Peterborough PetesOHL10
1993/94Cape Breton OilersAHL1402016480.006.00000
1996/97HPK HämeenlinnaSM-liiga95392332072688.842.895401000
1998/99Malmö RedhawksElitserien84822312022987.453.61002
1999/00Kölner HaieDEL95242502321892.802.06010
2000/01Kölner HaieDEL318183721186.753.65010
2002/03EC KACÖEHL63591861711591.942.513302
2003/04EC KACÖEHL84872462311593.901.856201
2004/05EC KACÖEHL21176556986.154.620200010
2007/08EC KACÖEHL21165348590.572.590200000
2009/10Sheffield SteelersElite League282.004.50

International

SaisonTeamLigaGPMIPSOGSVSGASVS%GAAWLTSOGAPIM
1994/95KanadaInternational321860922.972000
1995KanadaWM3000
1996KanadaWM000000.000.000000000
1998/99KanadaInternational4240131122993.132.25000

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.