Angélique Spincer
Angélique Spincer (2013)
Spielerinformationen
Geburtstag 25. Juni 1984
Geburtsort Orsay, Frankreich
Staatsbürgerschaft Französin französisch
Körpergröße 1,73 m
Spielposition Rückraum Mitte
  Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2004–2006 Frankreich CJF Fleury-les-Aubrais
2006–2015 Frankreich Issy Paris Hand
2015–2017 Frankreich Stella Sports Saint-Maur Handball
Nationalmannschaft
Debüt am 6. Mai 2005
gegen Rumänien Rumänien
  Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich 69 (239)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2017–2020 Frankreich Stella Sports Saint-Maur Handball
2020– Frankreich Handball Plan-de-Cuques

Stand: 28. Dezember 2020

Angélique Spincer (* 25. Juni 1984 in Orsay, Frankreich) ist eine ehemalige französische Handballspielerin, die dem Kader der französischen Nationalmannschaft angehörte. Mittlerweile ist sie als Handballtrainerin tätig.

Karriere

Im Verein

Spincer spielte ab dem Jahr 2004 beim französischen Erstligisten CJF Fleury-les-Aubrais. Zwei Jahre später schloss sich die Rückraumspielerin, die ebenfalls auf Linksaußen spielen konnte, dem Ligakonkurrenten Issy-les-Moulineaux Handball an, der sich später in Issy Paris Hand umbenannte. Mit Issy Paris Hand gewann sie 2013 den französischen Ligapokal. Weiterhin wurde sie 2010, 2014 sowie 2015 französische Vizemeisterin und stand in den Spielzeiten 2012/13 sowie 2013/14 im Finale eines europäischen Pokalwettbewerbs. Im Jahr 2015 wechselte sie zum französischen Zweitligisten Stella Sports Saint-Maur Handball. Mit dem Abstieg in die dritthöchste französische Spielklasse beendete sie ihre Karriere.

In der Nationalmannschaft

Spincer gab am 6. Mai 2005 ihr Debüt für die französische Nationalmannschaft. Ein halbes Jahr später folgte mit der Weltmeisterschaft 2005 ihre erste Turnierteilnahme. Mit insgesamt 44 Treffern war sie die torgefährlichste französische Spielerin. Im darauffolgenden Jahr gewann sie bei der Europameisterschaft die Bronzemedaille. Wie beim vorigen Turnier stach sie im französischen Aufgebot mit 35 Treffern als Torschützin heraus. Nachdem Spincer verletzungsbedingt nicht an der Weltmeisterschaft 2007 und an den Olympischen Spielen 2008 teilnehmen könnte, gehörte sie bei der Europameisterschaft 2008 wieder dem französischen Kader an. Als nächstes lief sie bei der Europameisterschaft 2010 für Frankreich auf. Bei ihrer letzten Turnierteilnahme bei der Weltmeisterschaft 2011 gewann sie die Silbermedaille. Im Finale gegen Norwegen erzielte sie vier Treffer.

Trainerkarriere

Spincer übernahm direkt nach ihrem Karriereende den Zweitligaabsteiger Stella Sports Saint-Maur Handball. Unter ihrer Leitung gelang der Mannschaft der direkte Wiederaufstieg. Im Sommer 2020 übernahm sie das Traineramt vom Erstligaaufsteiger Handball Plan-de-Cuques.

Commons: Angélique Spincer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 ffhandball.fr: Angélique Spincer, abgerufen am 28. Dezember 2020
  2. 1 2 3 handball-world.news: LFH: Aufsteiger Plan de Cuques künftig mit Ex-Nationalspielerin an der Seitenlinie, abgerufen am 28. Dezember 2020
  3. 1 2 handzone.net: D2F : A la croisée des chemins ?, abgerufen am 28. Dezember 2020
  4. handzone.net: N1F : Deux à la suite, et une pause, abgerufen am 28. Dezember 2020
  5. archive.ihf.info: XVIIth Women's World Championship 2005, abgerufen am 28. Dezember 2020
  6. home.eurohandball.com: 7th WOMEN'S EUROPEAN HANDBALL CHAMPIONSHIP, abgerufen am 28. Dezember 2020
  7. handball-world.news: WM-Aus für Angelique Spincer, abgerufen am 28. Dezember 2020
  8. home.eurohandball.com: 8th WOMEN'S HANDBALL EUROPEAN CHAMPIONSHIP, abgerufen am 28. Dezember 2020
  9. XX Women's World Championship 2011 (Memento vom 13. Januar 2012 im Internet Archive)
  10. handzone.net: N1F : Cannes, Saint Maur, l'ATH Achenheim et Le Pouzin en D2F, abgerufen am 28. Dezember 2020
  11. lavoixdunord.fr: Handball - D2F Le Sambre-Avesnois prêt à en découdre pour une nouvelle saison passionnante, abgerufen am 28. Dezember 2020
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