Angela Grützmann, geb. Korduan, (* 22. Oktober 1937 in Brandenburg an der Havel; † 2. Januar 2023) war eine deutsche Politikerin der SPD.

Werdegang

Grützmann war die Tochter eines Kreuzberger Polizisten und erwarb die mittlere Reife. Sie war von Beruf Journalistin. Sie trat 1966 der SPD bei und ordnet sich dort bei „rechts“ ein, wurde von der Partei als „rechts, aber kritisch“ eingeordnet. Ab 1969 war sie halbtags Referentin für Frauenpolitik. Vom 2. Februar 1974 bis zum Ende der Wahlperiode 1976 war sie als Vertreterin Berlins Mitglied des 7. Deutschen Bundestages. Sie war für den verstorbenen Abgeordneten Klaus Dieter Arndt nachgerückt und wurde anschließend Referentin von Helmut Schmidt.

Sie war verheiratet und hatte zwei Kinder. Am 2. Januar 2023 starb Grützmann.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 284.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen von Angela Grützmann | Tagesspiegel Trauer. Abgerufen am 13. Februar 2023 (deutsch).
  2. 1 2 3 4 5 6 Erst gefeuert, dann geheuert. (Nicht mehr online verfügbar.) In: zeit.de. 10. Dezember 1976, archiviert vom Original am 27. Mai 2013; abgerufen am 30. März 2011 (Die Zeit Archiv, Ausgabe 51/1976).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages und Personenverzeichnis. G. (Nicht mehr online verfügbar.) In: bundestag.de. Deutscher Bundestag, 31. Juli 2010, archiviert vom Original am 26. Juni 2012; abgerufen am 30. März 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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