Anna Schpynjowa

Schpynjowa bei der WM 2019 in Seefeld

Voller Name Anna Alexandrowna Schpynjowa
Nation Russland Russland
Geburtstag 3. Januar 2002 (21 Jahre)
Geburtsort Russland Russland
Karriere
Verein Sankt Petersburg Sdusshor
Nationalkader seit 2016
Status aktiv
Medaillenspiegel
YOG-Medaillen 1 × 0 × 0 ×
JWM-Medaillen 3 × 1 × 0 ×
Nationale Medaillen 2 × 2 × 1 ×
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2020 Lausanne Einzel
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 2019 Lahti Einzel
Gold 2019 Lahti Team
Gold 2019 Lahti Mixed-Team
Silber 2021 Lahti Team
 Russische Meisterschaften
Bronze 2018 Sotschi Sommer NS
Gold 2020 Nischni Tagil Team
Silber 2020 Nischni Tagil Normalschanze
Silber 2020 Nischni Tagil Mixed-Team
Gold 2021 Tschaikowski Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 30. November 2018
 Gesamtweltcup 33. (2018/19, 2019/20)
 Blue Bird Tour 19. (2019)
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 09. September 2017
 Gesamtwertung Grand Prix 14. (2019)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 26. August 2016
 Gesamtwertung COC 01. (2018/19)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 1 2
letzte Änderung: 25. April 2021

Anna Alexandrowna Schpynjowa (russisch Анна Александровна Шпынёва; * 3. Januar 2002) ist eine russische Skispringerin. Sie wurde bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2019 in Lahti dreifache Weltmeisterin (im Einzel, mit dem Frauen- sowie mit dem Mixed-Team) und erreichte bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2020 ebenfalls die Goldmedaille.

Werdegang

Anna Schpynjowa startet für Sankt Petersburg Sdusshor. Sie nahm am 9. und 10. Juli 2016 im polnischen Szczyrk zum ersten Mal an einem Wettbewerb des FIS-Cups teil, wo sie die Plätze fünf und vier belegte. Ihre nächste Wettbewerbsteilnahme am 26. und 27. August 2016 in Oberwiesenthal war zugleich ihr Debüt im Continental Cup, bei dem sie die Plätze 26 und 24 erreichte. Ein Jahr später startete sie am 18. und 19. August 2017 am selben Ort erneut im Continental Cup und verpasste im ersten Wettbewerb mit Platz vier zunächst das Podest knapp und belegte im zweiten Wettbewerb mit einem dritten Platz ihren ersten Podestplatz im Continental Cup.

Am 15. November 2018 erreichte Spynjowa mit Platz zwei auf dem Tveitanbakken im norwegischen Notodden ihr bisher bestes Continental-Cup-Ergebnis. Daraufhin wurde sie für die Weltcupspringen in Lillehammer vom 30. November bis zum 2. Dezember 2018 nominiert, verpasste aber bei allen drei Springen des Wochenendes die Punkteränge. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2019 im finnischen Lahti gewann sie sowohl im Einzel, als auch mit dem Team (mit Marija Jakowlewa, Alexandra Baranzewa und Lidija Jakowlewa) und dem Mixed-Team (mit Michail Purtow, Lidija Jakowlewa und Maxim Sergejew) jeweils den Weltmeistertitel. Am 8. Februar 2019 konnte sie beim Springen auf der Logarska dolina im slowenischen Ljubno als 17. ihre ersten Weltcuppunkte gewinnen.

Bei ihrer ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft wurde Schpynjowa 2019 in Seefeld mit einem 12. Platz beste Russin. Gemeinsam mit Alexandra Kustowa, Lidija Jakowlewa und Sofija Tichonowa wurde sie beim erstmals ausgetragenen Teamspringen Fünfte. Beim abschließenden Mixed-Teamwettbewerb wurde sie mit dem russischen Team Siebte. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2020 in Prémanon gewann Schpynjowa die Goldmedaille vor Joséphine Pagnier. Mitte Februar 2020 wurde Schpynjowa bei den russischen Meisterschaften 2020 in Nischni Tagil russische Meisterin mit dem Team und gewann darüber hinaus sowohl im Einzel als auch mit dem Mixed-Team die Silbermedaille.

Statistik

Nordische Skiweltmeisterschaften

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2018/1933.88
2019/2033.41
2020/2146.7

Grand-Prix-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
201749.1
201840.10
201914.51

Continental-Cup-Platzierungen

Saison Sommer Winter Gesamt
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2016/17 36. 12 52. 12
2017/18 5. 154 4. 271 3. 425
2018/19 6. 81 8. 170 1. 251
Commons: Anna Alexandrowna Schpynjowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der russische Skiverband und weitere Quellen berichten vom Vatersnamen Sergejewna (russisch Сергеевна). Das russische Sportsministerium sowie eine Bestätigung durch sie selbst validieren Alexandrowna als korrekten Mittelnamen.
  2. COC-L: Kamila Karpiel dominiert in Oberwiesenthal, auf berkutschi.com, vom 19. August 2017. Abgerufen am 10. September 2017.
  3. FIS Continental Cup Ski Jumping Ladies, 1st Continental Cup Competition, Oberwiesenthal (GER), auf fis-ski.com (PDF; 209 kB). Abgerufen am 10. September 2017.
  4. FIS Continental Cup Ski Jumping Ladies, 2nd Continental Cup Competition, Oberwiesenthal (GER), auf fis-ski.com (PDF; 207 kB). Abgerufen am 10. September 2017.
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