Anna Maria Stadler (* 1992 in Oberndorf bei Salzburg) ist eine österreichische Autorin, Künstlerin und Kulturarbeiterin.

Werdegang

Anna Maria Stadler hat Germanistik, Kulturwissenschaft und Bildhauerei studiert. Ihre Arbeiten bewegen sich an den Nahtstellen von Literatur, Bildender Kunst und Theorie. Sie war Finalistin beim Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb und auf der Shortlist des Wortmeldungen Förderpreises. Im Rahmen des Doktoratskollegs „Die Künste und ihre öffentliche Wirkung“ forscht sie seit 2019 an der Interuniversitären Einrichtung „Wissenschaft und Kunst“ in Salzburg zu situativen Kunstformen und deren paratextuellen Fortschreibungen und sie ist Mitherausgeberin des in Salzburg erscheinenden Magazins archipel - Zeitschrift für Kunst, Theorie und Literatur. 2022 wurde sie mit ihrem Debüt-Roman „Maremma“, der im Jung und Jung Verlag erschienen ist, für den österreichischen Buchpreis Debüt nominiert.

Rezeption

In den Radiogeschichten im ORF wird Anna Maria Stadler attestiert, dass sie in ihrem Debütroman einen feinfühligen Blick auf Veränderungen wirft. Auch die Salzburger Nachrichten sprechen von einem beeindruckender Debütroman. Christina Vettorazzi bespricht im Literaturhaus Wien, einem Zentrum für österreichische Gegenwartsliteratur, das Buch und meint, dass der Sound von „Maremma“ intellektuell und allgemein sei und beim Lesen des Buches einen die Unruhe überkommt.

Publikationen

Bücher

  • Maremma, Roman, Jung und Jung, Salzburg 2022.

Beiträge in Zeitschriften und Anthologien (Auswahl)

  • again and again, again, Text und Bild mit Julia Jordan, in: Lehnerer, Gwendolin/Fladerer, Martina (Hg.): Welten im Wandel. Jenseits von Wissenschaften und Künsten?, epodium München, Oktober 2022, S. 89–107.
  • Untitled (Gaeta), in: Literatur für den Fall, September 2022.
  • Von dunklen Bildern, in: mischen #8, Juni 2022, S. 2–3.
  • Call me Lethe!, in: KLANGFOLGER ZINE 2021 - SYN:COPE, November 2021, S. 29–33.
  • Die Übermütigen, in: Bernhard Förg/Rüdiger Wassibauer (Hg.): Horses: CoEvolution Storytelling Zukunft. YnselBuch 2021, S. 48–66.
  • FOAM, im Rahmen des Projektes Hier und heute – Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur, in: Volltext.net, März 2021.
  • Wo die Katzen leuchten, in: mosaik 30, November 2019, S. 54–59.
  • Die Heimat des Hirsches, in: erostepost Nr. 57, März 2019, S. 2–5.

Nominierungen und Stipendien

  • 2022: Shortlist Debüt 2022, Österreichischer Buchpreis
  • 2022: AiR-Stipendium des Landes Salzburg für Bosa/Sardinien gemeinsam mit Lukas Gwechenberger
  • 2020: Shortlist Wortmeldungen Förderpreis
  • 2020: Akademie-AIR Stipendium der Schmiede Hallein
  • 2020: AiR-Stipendium des Landes Salzburg für Paliano/IT gemeinsam mit Lukas Gwechenberger
  • 2018: Finalistin beim Münchner Kurzgeschichten Wettbewerb

Einzelnachweise

  1. Literaturhaus Wien: Stadler_Maremma. Abgerufen am 4. November 2022.
  2. Maremma von Stadler, Anna-Maria: Roman. In: Buch findR. Abgerufen am 3. November 2022.
  3. Wortmeldungen-Förderpreis: 10 Autor*innen auf der Shortlist. Abgerufen am 3. November 2022.
  4. Anna Stadler – W-K. Abgerufen am 4. November 2022.
  5. archipel. Abgerufen am 4. November 2022.
  6. Salzburger Nachrichten: Beeindruckender Debütroman der Salzburgerin Anna Maria Stadler "Maremma": Vor dem Zelt wankt die Welt. 19. September 2022, abgerufen am 4. November 2022.
  7. Shortlist Debüt 2022. In: Österreichischer Buchpreis. Abgerufen am 3. November 2022.
  8. Leben ist Veränderung
  9. Beeindruckender Debütroman der Salzburgerin Anna Maria Stadler "Maremma": Vor dem Zelt wankt die Welt sn.at
  10. Anna Maria Stadler: Maremma Literaturhaus Wien
  11. TRANSGRESSION PIECES | Anna Stadler & Lukas Gwechenberger. In: Forum Austriaco di Cultura Roma. Abgerufen am 4. November 2022 (deutsch).
  12. Shortlist | Wortmeldungen. Abgerufen am 4. November 2022.
  13. Meet the AkademieAIRs 2020. 23. Juli 2020, abgerufen am 4. November 2022 (amerikanisches Englisch).
  14. Land Salzburg - Atelier in Paliano. Abgerufen am 4. November 2022.
  15. Siegergeschichten des 23. Münchner Kurzgeschichtenwettbewerbs. In: brennt. Abgerufen am 4. November 2022 (englisch).
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