Anna Schöttl (* 1989 in München) ist eine deutsche Bühnen- und Kostümbildnerin.
Biografie
Anna Schöttl studierte Bühnen- und Kostümgestaltung sowie Film- und Ausstellungsarchitektur am Mozarteum in Salzburg bei Herbert Kapplmüller und Henrik Ahr. Am Wimbledon College of Arts in London studierte sie Szenenbild (Set Design). Während ihres Studiums wirkte sie bei den Salzburger Festspielen mit, anschließend war sie drei Jahre lang Ausstattungsassistentin an der Bayerischen Staatsoper in München.
Schöttl arbeitet als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin mit Regisseuren wie Marina Abramović, Amélie Niermeyer und Andreas Weirich zusammen.
Die Uraufführung der Oper 7 Deaths of Maria Callas, für die Schöttl das Bühnenbild entwarf, wurde vom Bayerischen Rundfunk und von Arte ausgestrahlt.
Werke
- 2022: Egmont, Theater Bielefeld
- 2021: Sokil, Nationaloper Lwiw
- 2021: Alcide, Nationaloper Lwiw
- 2021: Erinnerung eines Mädchens, Residenztheater München (mit Silvia Costa)
- 2021: Idomeneo, Bayerische Staatsoper (mit Phyllidia Barlow)
- 2021: retnecboJ – das unsichtbare Grauen, Theater Dasvinzenz (mit dem Kollektiv Grosse Machen)
- 2020: 7 Deaths of Maria Callas, Bayerische Staatsoper (mit Marina Abramović) mit Gastspielen an der Griechischen Nationaloper in Athen, an der Deutschen Oper Berlin, am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, an der Opéra National de Paris und am Teatro San Carlo in Neapel
- 2020: Dunkel ist die Nacht, Rigoletto!, Theater Bielefeld
- 2020: Leonore (Urfassung des Fidelio), Wiener Staatsoper (Mitarbeit unter Amélie Niermeyer)
- 2019: Rusalka, Theater an der Wien (Mitarbeit unter Amélie Niermeyer)
- 2019: Don Quichotte, Universität Mozarteum
- 2018: Schwanengesang, HIDALGO Festival
- 2017: Orplid, HIDALGO Festival
- 2017: The Feast (Kurzfilm)
- 2015: Awakening (Kurzfilm)
- 2014: A Witch Called Wanda (Kurzfilm)
- 2012: Technosensual – Where Fashion Meets Technology, Museumsquartier Wien (Ausstellungsarchitektur)
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Anna Schöttl. SPECTYOU, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Anna Schöttl. Bayerische Staatsoper, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Anna Schöttl. Theater Bielefeld, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Bernhard Neuhoff: Kritik: "7 Deaths of Maria Callas" von Marina Abramović: Kopfüber ins Fegefeuer des Kitschs | BR-Klassik. In: BR Klassik. Bayerischer Rundfunk, 2. September 2020, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ ARTE eröffnet dritte digitale Opernspielzeit. ARTE, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Egmont. Theater Bielefeld, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Adelina Yefimenko: Andreas Weirich – inszeniert in der Ukraine stellt vor. In: IOCO – Kultur im Netz. 16. Dezember 2021, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Robert Jungwirth: Oksana Lyniv dirigiert an der Oper Lemberg/Lviv. In: Klassikinfo.de. 13. September 2021, abgerufen am 21. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Erinnerung eines Mädchens. Residenztheater, abgerufen am 21. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Klaus Kalchschmid: Keine Frage des Geschlechts. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Yvonne Poppek: Toller Trip. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Roberto Becker: Opern-Kritik: Bayerische Staatsoper München – 7 Deaths of Maria Callas. In: concerti.de. 3. September 2020, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- ↑ Anna Schöttl, Bühnenbild | Vorstellungen. Operabase, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Dunkel ist die Nacht, Rigoletto! Bielefelder Philharmoniker, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Fidelio Urfassung (Leonore). (Nicht mehr online verfügbar.) Wiener Staatsoper, ehemals im ; abgerufen am 21. Februar 2022. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
- ↑ Don Quichotte. Universität Mozarteum, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Schwanengesang. HIDALGO, abgerufen am 21. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Orplid. HIDALGO, abgerufen am 21. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ The Feast (2017). In: mix-movie.com. Abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Awakening (2015). In: mix-movie.com. Abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ A Witch Called Wanda (2014). In: mix-movie.com. Abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Technosensual – where fashion meets technology. MuseumsQuartier Wien, abgerufen am 21. Februar 2022.