Anna von Rüssegg (* vor 1371; † 1402) war eine Äbtissin des freiweltlichen Damenstifts Buchau im heutigen Bad Buchau am Federsee.
Leben
Anna von Rüssegg (auch Rünsegg, Ruseck, Rinseck) stammte ihrem Siegel nach aus der edelfreien Familie namens Rüssegg, die sich nach der gleichnamige Burg an der Reuss im Kanton Aargau benannte. Ihre Wahl zur Äbtissin erfolgte am 25. Juli 1371 und die Investitur durch den Bischof von Konstanz Heinrich III. von Brandis am 5. September desselben Jahres. Urkundlich belegt sind folgende ihrer Handlungen:
- 1377 Stiftung einer Heiligen Messe in Mengen
- 1387 Errichtung eines Jahrtages für Anna am Tag nach Christi Himmelfahrt
- 1390 und 1391 Vereinbarungen mit Hildprant Brandenburger von Kappel
Nach der Überlieferung des Stiftes starb sie im Jahre 1402.
Literatur
- Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Hrsg.: Max-Planck-Institut für Geschichte (= Germania Sacra. NF 32). Walter de Gruyter, Berlin und New York 1994, ISBN 3-11-014214-7, S. 224–225. Digitalisat
Einzelnachweise
- 1 2 Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Germania Sacra, Bd. NF 32, 1994, S. 224.
Vorgängerin | Amt | Nachfolgerin |
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Adelhaid von Lupfen | Äbtissin von Buchau 1371–1402 | Anna von Gundelfingen |
Normdaten (Person):
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