Anna von Weinburg (* vor 1303; † 1353) war eine Äbtissin des freiweltlichen Damenstifts Buchau im heutigen Bad Buchau am Federsee.

Anna von Weinburg (auch Weinberg, Winberg, Winenburg) entstammte einer Linie der Edelfreien von Stöffeln, welche sich nach 1271 auf der Burg Weinberg auf dem Weinberg am östlichen Stadtrand von Metzingen ansiedelten.

Die Wahl Annas zur Äbtissin wurde am 14. April 1303 in einer Urkunde des Stifts St. Stephan Konstanz bestätigt. In ihrer Amtszeit als Äbtissin lassen sich folgende Handlungen dokumentieren:

Im Jahre 1347 wurde die Äbtissin erstmals als Reichsfürstin bezeichnet. Anna verstarb im Jahre 1353. Die Stiftstradition und ältere Literatur berichtet von einer Äbtissin Katharina von Stöffeln. Dies lässt sich nach der neueren Literatur nicht bestätigen.

Literatur

  • Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Hrsg.: Max-Planck-Institut für Geschichte (= Germania Sacra. NF 32). Walter de Gruyter, Berlin und New York 1994, ISBN 3-11-014214-7, S. 222–223.

Anmerkungen

  1. Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Germania Sacra, Bd. NF 32, 1994, S. 223.
VorgängerinAmtNachfolgerin
Adelheid von MarkdorfÄbtissin von Buchau
1303–1353
Adelhaid von Lupfen
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