Anne Charlotte Robertson (* 27. März 1949 in Columbus; † 15. September 2012 in Framingham) war eine US-amerikanische Filmregisseurin.
Leben und Werk
Robertson begann Mitte der 1970er Jahre, schon vor der Studienzeit an der University of Massachusetts, Super 8-Filme zu drehen. Den Master legte sie am Massachusetts College of Art and Design bei Saul Levine ab. 2001 wurde sie mit einem Guggenheim-Stipendium ausgezeichnet. Ihr Hauptwerk ist der 38-stündige Film Five Year Diary (1981–1997), ein Langzeitprojekt, an dem sie fünfzehn Jahre lang arbeitete. Jede Episode dieses filmischen Tagebuchs handelt über mehrere Tage und ist 27 Minuten lang. Das gesamte Tagebuch umfasst 84 Filmrollen. Zudem drehte Ann Charlotte Robertson mehr als 30 Kurzfilme. Mehrere ihrer Kurzfilme waren auf der documenta 14 zu sehen.
Sie lebte 30 Jahre lang bis zu ihrem Tod in Framingham (Massachusetts), wo sie 2012 an den Folgen einer Krebserkrankung starb.
Filmografie (Auswahl von Kurzfilmen)
- 1976: Experiment
- 1976: Pixillation
- 1976: Spirit of ’76
- 1976: Subways
- 1979: Dawn
- 1979: Snoozalarm
- 1979: Suicide
- 1980: Homebirth
- 1981: Locomotion
- 1981: Out a Window
- 1981: Going to work
- 1981: Lonely streets
- 1983: Magazine Mouth
- 1984: Depression Focus Please
- 1985: Talking to Myself #1
- 1985: Kafka kamera
- 1985: Fruit
- 1985: Rotting Pumpkin
- 1985: Anne Robertson
- 1986: My Obsession
- 1987: The Nude
- 1987: With Clothes
- 1988: Talking to Myself #2
- 1988: Weight
- 1988: Diet
- 1990: Apologies
- 1998: Melon Patches
- 1998: Alien Corn
- 2001: My Cat, My Garden and 9/11
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ iffr Anne Charlotte Robertson, abgerufen am 13. Juli 2019. (englisch)
- ↑ Harvard Film Archive The Anne Charlotte Robertson Collection (Memento des vom 6. Juni 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 13. Juli 2019. (englisch)
- ↑ documenta 14, daybook Anne Charlotte Robertson, abgerufen am 13. Juli 2019.
- ↑ Orbituary: Anne Charlotte Robertson, MetroWest Daily News, 19. September 2012 (englisch).
- ↑ Anne Charlotte Robinson (Memento des vom 14. Juli 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , margins.re, abgerufen am 14. Juli 2019 (französisch).