Anton Geppert (* 1. Juli 1829 in Brixlegg; † 15. September 1890 in Innsbruck) war ein österreichischer Architekt und Ingenieur.
Leben
Anton Geppert studierte an der Technischen Hochschule Wien und an der Akademie der Bildenden Künste München. 1848 kämpfte er mit einem aus Tiroler Akademikern gebildeten Freiwilligencorps unter Adolf Pichler an der italienischen Grenze. Nach seinem Studium trat er in den Dienst des Landes Tirol, wo er bis zum Landes-Oberingenieur aufstieg. Geppert plante Flussregulierungen, Wildbachverbauungen, Straßen und Brücken, aber auch zahlreiche Kirchenbauten in historistischen Stilen.
Werke (Auswahl)
- Umgestaltung der Pfarrkirche Mühlau (1851–1862)
- Renovierung und Umgestaltung der Liebfrauenkirche in Glurns (1854)
- Straße über den Tonalepass (1854–1856)
- Pfarrkirche Mils bei Imst (1854–1857)
- Erweiterung der Dreiheiligenkirche in Innsbruck (1860–1863)
- Neue Pfarrkirche Götzis (1862–1865)
- St. Ulrich in Stilfs (1867)
- Erweiterung der Heiligkreuzkirche in Burgstall (1868)
- Kirche zum heiligen Joseph in Eppan (1883–1886)
- St. Sebastian in Platzers, Tisens (1898/90)
Literatur
- Geppert Anton. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 424 f. (Direktlinks auf S. 424, S. 425).
Weblinks
Commons: Anton Geppert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Sterbebild von Anton Geppert auf sterbebilder.schwemberger.at
Einzelnachweise
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrkirche hll. Leonhard und Antonius mit umgebendem Friedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Juni 2015.
- ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
- ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
- ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
- ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
- ↑ Christoph Gufler: Kunstführer Lana und Umgebung, Meran 2015, S. 178
- ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
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