Anton Leipold war ein deutscher Architekt, der um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Franken tätig war. Er war 1906 in Würzburg ansässig und wird in einer Quelle auch als Bildhauer bezeichnet

1898 bis 1902 wurde die neoromanische Heilig-Geist-Kirche in Schweinfurt nach Leipolds Entwurf errichtet. 1902 war er anscheinend in Nürnberg tätig, möglicherweise handelt es sich dabei aber um eine Verwechslung mit einem Bildhauer Albert Leipold, der zu dieser Zeit an der Restaurierung bzw. Rekonstruktion des Schönen Brunnens mitwirkte. Spätestens 1906 war er mit der Bebauung des ehemals Gablerschen Terrains zwischen der Siligmüller- und der Seelbergstraße in Würzburg beschäftigt.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Mathias Wiedemann: Dem romanischen Stilempfinden abgelauscht. Ein Ort der Zuflucht und der Einkehr. Die Heilig-Geist-Kirche in Schweinfurt. In: Mainpost vom 3. August 2010 (mainpost.de (Memento des Originals vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.).
  2. Handbuch des Bauwesens. Band 2. H. S. Hermann, Berlin 1907, Privat-Architekten und Zivil-Ingenieuer, Sp. 282 (Textarchiv – Internet Archive Unterfranken).
  3. 1 2 Daten zu Leipold, bildindex.de (Memento vom 1. Juli 2013 im Webarchiv archive.today)
  4. Sabine Bruss: Das Werk des Architekten Ludwig Maier (1848–1915). Ein badischer Baumeister des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Ludwig, Kiel 2000, ISBN 3-933598-04-4, S. 228.
  5. Nürnberg: Schöner Brunnen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Burgenstraße.de. Archiviert vom Original am 21. November 2010; abgerufen am 14. April 2014.
  6. Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Bayern. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1979, S. 634. („Bekrönung des Gitters von A. Leipold, 1902.“)
  7. Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt Würzburg. Bände 14–16. Würzburg 1906, S. 149.
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