Anton Schneider, auch Antonius (* 11. Februar 1802 in Siegelau; † 16. Mai 1879) war ein deutscher Jurist und Oberamtmann.

Leben

Als Sohn eines Berghausbesitzers geboren, studierte Schneider Philosophie, dann Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau. Während seines Studiums wurde er 1824 Mitglied des burschenschaftlich geprägten Academisch-Geetzlichen Vereins („Neutralia“). 1826 bis 1836 war er als Rechtspraktikant und Aktuar bei den Bezirksämtern St. Blasien, Lörrach und Überlingen tätig, 1836 wurde er Amtsassessor und Amtmann in Tauberbischofsheim. 1839 wurde er Amtmann in Heidelberg. Als Amtsvorstand ging er 1841 zurück nach Tauberbischofsheim. Hier wurde er 1845 zum Oberamtmann ernannt und ging 1848 als solcher nach Gerlachsheim, 1858 nach Ladenburg und 1864 nach Ettenheim.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 505.
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 9: Nachträge. Koblenz 2021, S. 153. (Online-PDF)
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