Koordinaten: 30° 22′ 52,3″ S, 136° 54′ 1,6″ O

Arid Recovery ist ein 123 km² großes eingezäuntes, von nach Australien durch den Menschen eingeschleppten Raubtieren nachträglich befreites Reservat im Bundesstaat South Australia, nördlich des Ortes Roxby Downs, östlich des Gebietes liegt der Lake Torrens.

Geschichte

Im Jahr 1997 wurde es von Katherine Moseby und John Read angelegt. Unterstützt wird das Projekt durch die WMC Resources, dem Südaustralischen Environment & Heritage und der Universität von Adelaide. Die ursprüngliche Größe betrug 14 km², in diesem Teil wurden alle eingeführten Räuber wie Hauskatze entfernt. Dem Schutz des Gebietes dient ein mehrfach verstärkter und auch in den Boden eingelassener und elektronisch überwachter Zaun. Die erste Erweiterung war ein 8 km² großes Areal, in dem einheimische und nach Australien eingeführte Tiere zusammengebracht worden. Der zweite Erweiterungsteil besteht aus einem 8 km² großen Gebiet, das frei von eingeführten Räubern ist. Im Norden schließt sich ein weiteres 30 km² großes Erweiterungsgebiet an. Nördlich davon liegt das 26 km² große Red Lake Expansion, in dem untersucht wird, ob und wie einheimische Beuteltiere und eingeführte höhere Säuger miteinander koexistieren können. Ganz im Norden liegt als letztes das 37 km² große Dingo Paddock, in dem der Einfluss des Dingos auf Beuteltiere und eingeschleppte europäischen Arten untersucht wird. An dem Projekt sind auch Aborigines vom Stamm der Kokatha, die Regierung des Bundesstaates Südaustralien und die Universität von Adelaide involviert. Zusätzlich wird das Projekt durch Freiwillige aus aller Welt unterstützt.

Fauna

Dieses Gebiet dient vor allem dem Schutz folgender Arten: Doppelkamm-Beutelmaus (Dasyuroides byrnei), Großer Kaninchennasenbeutler (Macrotis lagotis), Lesueur-Bürstenkänguru (Bettongia lesueur), Streifen-Langnasenbeutler (Perameles bougainville), Große Häschenratte (Leporillus conditor), Schwarzschwanz-Beutelmarder (Dasyurus geoffroii), Pseudomys australis, Australische Hüpfmaus (Notomys alexis), der Geckoart (Lucasium stenodactylum), der Agamenart (Ctenophorus fordi) und der Skinkart (Lerista labialis) und weiteren 39 weiteren Reptilienarten.

Quellen

Einzelnachweise

  1. We are passionate about seeing threatened species thrive. Abgerufen am 4. Mai 2020. (englisch)
  2. Arid Recovery Reserve Layout Abgerufen am 15. Mai 2023. (englisch)
  3. Meet-our-wildlife Abgerufen am 15. Mai 2023. (englisch)
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