Armin Georgi (* 15. Juni 1927 in Leipzig; † 25. April 2013 in Potsdam) war ein deutscher Dokumentarfilmer und Dramaturg. Er produzierte im DEFA-Studio für Dokumentarfilme Potsdam-Babelsberg zwischen 1957 und 1989 ca. 48 Dokumentarfilme.

Leben

Armin Georgi, ein gelernter Metallarbeiter, legte 1943 die mittlere Reife ab und war bis Kriegsende Luftwaffenhelfer und Marinesoldat. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft arbeitete er ab 1946 in Leipzig als Former bei den VEB Leipziger Eisen- und Stahlwerken. 1947 bis 1950 studierte er an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät und der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig und arbeitete anschließend als Tierzüchter.

1954 erhielt Georgi das Angebot der DEFA, als Dramaturg für Landwirtschaft und Biologie im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme zu arbeiten. Dort war er bis 1967 als Dramaturg, später als Hauptdramaturg tätig. Ab 1969 arbeitete er bis 1989 als Regisseur im DEFA-Studio für Kurzfilme (später DEFA-Studio für Dokumentarfilme). Er produzierte ca. 48 Dokumentarfilme, darunter ca. 20 Filme für den deutschen Fernsehfunk. Die Rechte dieser Filme liegen heute im Deutschen Rundfunkarchiv.

Georgi war in zweiter Ehe mit Yvonne Merin verheiratet. Er starb 2013 in Potsdam. Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv des Filmmuseums Potsdam.

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Armin Georgi. In Günter Jordan/Ralf Schenk (Hrsg.): Schwarzweiß und Farbe. DEFA-Dokumentarfilme von 1946–1992. Die deutsche Bibliothek, Potsdam 1996, ISBN 3-931321-51-7.

Einzelnachweise

  1. Filmmuseum Potsdam: Kurzbiografie Yvonne Merin und Armin Georgi. Hrsg.: Archiv des Filmmuseums Potsdam. Filmmuseum. Potsdam 2013.
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