Aschhausen
Gemeinde Schöntal
Koordinaten: 49° 22′ N,  32′ O
Höhe: 266 m
Einwohner: 238 (31. Dez. 2018)
Eingemeindung: 1. März 1972
Postleitzahl: 74214
Vorwahl: 07943

Aschhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Schöntal im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg und liegt im Tal des Erlenbachs, eines rechten Zuflusses der Jagst, an der Kreisgrenze zum Neckar-Odenwald-Kreis.

Geschichte

Aschhausen wurde erstmals um das Jahr 1163 erwähnt. Die Burg Aschhausen wurde im 13./14. Jahrhundert erbaut. Aus dem Ortsadel stiftete Gottfried von Aschhausen im Jahre 1316 eine Kirche, die dem Heiligen Georg geweiht ist. 1523 wurde die Burg durch den Schwäbischen Bund unter Führung von Georg Truchsess von Waldburg-Zeil zerstört. Erhalten blieb damals nur der Bergfried. Das jetzige Schloss wurde im 17./18. Jahrhundert erbaut. Es war zunächst das Jagdschloss der Äbte des Klosters Schöntal. Nach der Säkularisation wurde das Rittergut im Jahre 1803 von Kurfürst Friedrich von Württemberg an den Grafen Johann Friedrich Karl von Zeppelin verliehen. Es ist heute noch im Besitz der Familie.

Am 1. März 1972 wurde Aschhausen in die Gemeinde Schöntal eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

Dorfentwicklung

Der Ort war in der Dorfentwicklung. Dadurch konnte das Ortsbild stark verbessert werden. Kindergarten und Grundschule befinden sich im benachbarten Bieringen. Der ehemalige Farrenstall dient heute als Feuerwehrhaus. Das Gemeindehaus wurde durch Zuschüsse der Gemeinde Schöntal und der Katholischen Kirchengemeinde St. Georg erbaut.

Literatur

  • Horst Geiger: Und sie pumpt wieder – nach 125 Jahren! Die historische Wasserversorgung von Aschhausen. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Ausgabe 1/2020, S. 40–43 (online).

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Schöntal – Einwohnerzahlen. In: Gemeinde Schöntal. Abgerufen am 22. November 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 451.
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