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Die asymmetrische Beziehung bezeichnet in der Sozialpsychologie eine Beziehung zwischen zwei Personen, die relativ viele nicht-wechselseitige Elemente enthält. Eine asymmetrische Beziehung besteht also, wenn einer höher steht als der andere. Die meisten zwischenmenschlichen Beziehungen zählen als solche. Das Gegenteil zur asymmetrischen Beziehung ist die symmetrische Beziehung, bei der beide Personen hierarchisch gleich hoch stehen.
Beispiele
Die folgenden sind typische Beispiele von asymmetrischen Beziehungen:
- Eltern – Kind
- Kindertagesstättenerzieher – Kind
- Lehrer – Schüler
- Vorgesetzter – Mitarbeiter
- Therapeut – Klient bzw. Arzt – Patient
In der analytischen Gesprächstherapie wird beim Aufbau einer asymmetrischen Beziehung, die sich schon in der vom Therapeuten abgewandten Liegehaltung des Patienten ausdrückt, besondere Bedeutung für die Prozesse des freien Assoziierens und der Übertragung beigemessen.
In einer asymmetrischen Beziehung gilt es besonders, ein gleichgewichtetes Verhältnis von Autorität und Fürsorge zu halten, da es sonst zu Spannungen kommen kann.
Anmerkungen
- ↑ Pseudosymmetrie: Eine wohlfühlende, freundschaftliche Beziehung wird etabliert, um Schüler zum Lernen anzuregen.