Attenhausen Stadt Krumbach (Schwaben) | |
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Koordinaten: | 48° 16′ N, 10° 24′ O |
Höhe: | 520 m ü. NN |
Einwohner: | 361 (31. Dez. 2010) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1977 |
Postleitzahl: | 86381 |
Vorwahl: | 08282 |
Attenhausen ist ein Stadtteil von Krumbach (Schwaben) mit 361 Einwohnern. Das Dorf liegt ungefähr dreieinhalb Kilometer nordöstlich von Krumbach im Tal des Haselbachs.
Geschichte
Der Name Attenhausen kommt daher, dass es die Siedlung eines Ato war. Attenhausen wird im Jahr 1130 das erste Mal urkundlich erwähnt, als die Freien Wernher und Udalrich ihr Gut Attenhausen dem Kloster Ursberg übereigneten. Bis zur Säkularisation im Jahre 1803 war Ursberg von allen Attenhauser Anwesen Grund- und Landesherr. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden anscheinend alle Häuser Attenhausens einschließlich der Kirche in Brand gesteckt.
Attenhausen war seit der Zeit um das Jahr 1620 ein bedeutender Wallfahrtsort. Die Wallfahrt begann nachdem der Ursberger Abt Vitus Schönhainz eine Statue des Hl. Otmar in der Kirche aufstellen ließ.
Die heutige Pfarrkirche wurde im Jahr 1759 von Johann Martin Kraemer im Stil des Rokoko erbaut.
Als das Kloster Ursberg im Jahr 1803 aufgelöst wurde und das Herrschaftsgebiet des Klosters an Bayern fiel, wurde auch Attenhausen bayerisch. Am 1. Januar 1977 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Attenhausen im Rahmen der Gebietsreform ein Stadtteil von Krumbach.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Zeitungsartikel:"Krumbachs Einwohnerzahl bleibt relativ konstant". aus: Mittelschwäbische Nachrichten (eine der Lokalausgaben der Augsburger Allgemeinen Zeitung), 30. Januar 2011; Zugriff am 31. Januar 2011.
- 1 2 Seite über den Stadtteil Attenhausen auf www.krumbach.de (Memento des vom 23. Februar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Seite über die Wallfahrtskirche Attenhausen der Pfarrei Maria Hilf (Krumbach)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 774.