Auf dem Wasser zu singen ist ein Gedicht, das 1782 von Graf Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg, einem deutschen Dichter, Übersetzer und Juristen, geschrieben wurde.
Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolbergs revolutionär-pathetische Gedichte werden zum Sturm und Drang gezählt.
„Auf dem Wasser zu singen“ wurde im Musen-Almanach für 1783 von Johann Heinrich Voß erstmals veröffentlicht unter dem Titel „Lied auf dem Wasser zu singen, für meine Agnes.“
Franz Schubert vertonte neun Gedichte von Stolberg, unter ihnen auch „Auf dem Wasser zu singen“ (D 774). Das Lied für Singstimme mit Klavierbegleitung gehört zu den beliebtesten Schubert-Liedern. Franz Liszt bearbeitete dieses Stück und veröffentlichte eine Klavieretüde ohne Singstimme unter dem Titel „Auf dem Wasser zu singen“.
Quellen
- ↑ Schubert – 12 Lieder, S558/R243: No. 2. Auf dem Wasser zu singen.
Weblinks
- Liedtext bei recmusic.org
- Vollständige Aufnahme des Schubert-Liedes als mp3, eingespielt von Peter Schöne (Bariton) und Olga Monakh (Klavier) auf schubertlied.de
- Vollständiges Live-AudioVideo der Liszt’schen Klaviertranskription des Schubert-Liedes „Auf dem Wasser zu singen“, interpretiert durch die Pianistin Shiho Naruzima
- Erstdruck des Gedichtes als Digitalisat in der Bayerischen Staatsbibliothek
- Erstdruck des Liedes von Franz Schubert in der Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode vom 30. Dezember 1823 als Digitalisat in der Österreichischen Nationalbibliothek