Die Auferstehungskirche in Münster ist eine evangelische Kirche im Osten der Stadt. Der Grundstein wurde Ostern 1956, am Fest der Auferstehung des Herrn, gelegt. Das neue Gebäude wurde am 24. Februar 1957 (Sonntag Sexagesimae) eingeweiht.

Orgel

Die Orgel der Auferstehungskirche wurde 1986 von der Orgelbaufirma Gebr. Hillebrand (Altwarmbüchen) erbaut. Das Instrument wurde im Stile norddeutsche Barockorgeln disponiert und hat 15 klingende Register (zuzüglich drei Transmissionen) auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.

Geläut

Im Sommer 2009 wurden technische Probleme an dem bisherigen Geläut festgestellt. An den 1959 von der Firma Monasterium Eijsbouts gegossenen drei Glocken wurden Absprengungen im Bereich der Kronen festgestellt. Ursache waren die damals in die Kronen eingegossenen Eisenarmierungen, die nun die Langzeitbeständigkeit gefährdeten. Diese können rosten, der Rost wirkt dann wie eine Sprengkapsel, und dies kann bis zum Absturz der Glocken führen. Es wurden drei neue Glocken (Schlagtöne h1, d2 und e2) bei der Firma Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher gegossen und rechtzeitig zu Ostern 2010 wieder in Betrieb genommen.

Einzelnachweise

  1. Nähere Informationen zur Orgel der Auferstehungskirche (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  2. Münstersche Zeitung: Auferstehungskirche – Alte Kirchenglocken sind marode und schweigen; 15. Juni 2009. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2017. Suche in Webarchiven.)
  3. Münstersche Zeitung: Marode Glocken abgehängt – Die Auferstehungskirche ist stumm; 21. Juli 2009. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2017. Suche in Webarchiven.)
  4. Bericht des WDR: Kirchenglocken mit Risiken; 22. Juli 2009 (depubliziert). (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2017. Suche in Webarchiven.)
  5. rp-online: Gefahr durch Rost an Glocken; 11. August 2009.
  6. Münstersche Zeitung: Auferstehungskirche – Neue Glocken sind wohl nötig; 27. August 2009. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2017. Suche in Webarchiven.)
  7. Westfälische Nachrichten: Auferstehungskirche: Neue Glocken zum Anfassen; 30. März 2010. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2017. Suche in Webarchiven.)
  8. Bericht des WDR: Läuten zur Auferstehung; 30. März 2010 (depubliziert). (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2017. Suche in Webarchiven.)

Koordinaten: 51° 57′ 14″ N,  40′ 18,6″ O

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