August Bausch (* 2. März 1818 in Bonn; † 28. Februar 1909) war ein deutscher Historien-, Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.

Leben

Bausch kam aus Bonn an die Kunstakademie Düsseldorf. Dort war von 1835 bis 1839 Karl Ferdinand Sohn sein Lehrer. Nach dem Studium war er in Düsseldorf und Bonn tätig. 1839 stellte er in Frankfurt am Main das Bild Abraham und Isaaks Opferung aus. Als Historienmaler fiel er dem Kunstprofessor Rudolf Wiegmann durch seine Gemälde Gretchen und Martha (nach Goethes Faust) (1841) und Tempelritter auf der Morgenwache (1843) auf. Einen Namen machte sich Bausch allerdings als Porträtmaler und Porträtzeichner in seiner Heimatstadt Bonn, wo er insbesondere Studentenbildnisse schuf, etwa das seines Neffen Hermann Deiters. Bekannt ist auch sein um 1868 entstandenes Porträt des Bonner Astronomen Friedrich Wilhelm August Argelander.

Werke (Auswahl)

  • Der Heilige Servatius im Bischofsornat, 1840
  • Orientalische Hafenstadt mit Dschunke und chinesischen Händlerbooten, Öl auf Platte, 32 × 46 cm

Literatur

Einzelnachweise

  1. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento vom 11. April 2018 im Internet Archive), Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  2. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016), PDF
  3. Rudolf Wiegmann: Die Königliche Kunst-Akademie zu Düsseldorf. Ihre Geschichte, Einrichtung und Wirksamkeit und die Düsseldorfer Künstler. Verlag der Buddeus’schen Buch- und Kunsthandlung (Ed. Schulte), Düsseldorf 1856, S. 238 (Google Books)
  4. Sabine Gertrud Cremer: Nicolaus Christian Hohe (1798–1868). Universitätszeichenlehrer in Bonn. Lit, Bonner Studien zur Kunstgeschichte, Band 16, Münster 2001, ISBN 978-3-8258-5550-5, S. 93
  5. Ralph Burmester, Jörg Bradenahl: Die Vermessung des Himmels. Eine Ausstellung im Deutschen Museum Bonn. In: Kultur & Technik. Heft 1/2010, S. 49, PDF
  6. Tagesheilige 13. Mai – Hl. Servatius, Webseite im Portal mariens-hilfe.org, abgerufen am 18. März 2020
  7. August Bausch, Webseite im Portal de.artprice.com, abgerufen am 18. März 2020
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