August Fink, auch August Finck (* 30. April 1846 in München; † 25. Juni 1916 ebenda), war ein deutscher Landschaftsmaler und Kunstpädagoge.
August Fink wurde zum Kaufmann ausgebildet, kam 1859 in die Vereinigten Staaten und war dort bis 1866 als Kaufmann tätig. Danach studierte er privat Malerei bei Adolf Stademann, Eduard Schleich dem Älteren und ab 1872 bei Adolf Lier, später bei Josef Wenglein. Seit 1878 war er in München als freischaffender Künstler tätig. Ab 1874 nahm er an Ausstellungen in München, Berlin und Nürnberg teil.
1889 wurde er zum Professor an der Königlichen Akademie der Künste in München berufen. Er war Ehrenmitglied der Münchener Akademie. 1905 erhielt er eine Goldmedaille auf der Jahresausstellung im Münchener Glaspalast. Er malte hauptsächlich Landschaften aus der Umgebung von Dachau. Er schuf auch Deckenmalereien mit Jagdszenen im Schloss Herrenchiemsee.
Literatur
- Fink, August. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 11: Erman–Fiorenzo. E. A. Seemann, Leipzig 1915, S. 573 (Textarchiv – Internet Archive).
- Emmanuel Benezit [Begründer]; Jacques Busse [Bearb.]: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Nouv. éd., entièrement réfondue = [4. éd.]. Paris : Gründ, 1999 ISBN 2-7000-3020-6, Bd. 5, S. 468
- Fink, August. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 40, Saur, München u. a. 2004, ISBN 3-598-22780-9, S. 130.
- Große Bayerische Biographische Enzyklopädie S. 520 (Online)
- Heidi C. Ebertshäuser: Malerei im 19. Jahrhundert. Münchener Schule. München 1979, S. 188