August Gottlieb von Gärtner (* 17. Juni 1738 in Dresden; † 4. März 1807 ebenda) war ein sächsischer Verwaltungsbeamter und Konsistorialpräsident.

Leben

Der Sohn von Karl Wilhelm Gärtner war seit 1762 Hof- und Justizrat in Dresden. 1783 und 1789 erscheint er in Mitgliederlisten des Ordens der Gold- und Rosenkreuzer. Sowie 1805 im Mitgliederverzeichnis der Dresdner Freimaurerloge Zu den drey Schwerdtern und wahren Freunden. 1791 wurde er Vizekanzler und Polizeidirektor. Ab 1799 war er Präsident des Evangelisch-Lutherischen-Kirchenrats und des Oberkonsistoriums in Dresden. Mit Diplom vom 21. April 1792 wurde er in den Freiherrenstand erhoben.

August Gottlieb von Gärtner heiratete am 4. Januar 1764 Johanne Regine von Graffenfeld (gest. 1800).

Im März 1801 wurde Freiherr von Gärtner von Anton Graff porträtiert. Dieses Porträt wurde 1910 in Berlin in der Galerie Eduard Schulte anlässlich der Anton Graff-Ausstellung gezeigt.

Literatur

  • Der verehrungswürdigen Urne seiner Freiherrlichen Excellence dem Freiherrn Herr August Gottlieb von Gärtner, Präsidenten des Königl. Sächs. ... Oberkirchen-Raths ... gewidmet ...: von einem Verehrer des Hochwohlseeligen im Monat Martius 1807. Dresden: Gerlach 1807

Einzelnachweise

  1. Renko D. Geffarth: Religion und arkane Hierarchie: der Orden der Gold- und Rosenkreuzer als geheime Kirche im 18. Jahrhundert. (Aries 4) Leiden: Brill 2007 ISBN 9789004156678, S. 120
  2. 1 2 Ekhart Berckenhagen: Anton Graff – Leben und Werk. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1967, S. 137
  3. Ekhart Berckenhagen: Anton Graff – Leben und Werk. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1967, S. 8
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.