Augustin Keller (* 22. August 1754 in Solothurn; † nach 1799) war einer der Oberbefehlshaber der Armee der Helvetischen Republik.
Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Solothurn ging er in französische Solddienste und war 1798 Platzkommandant von Brügge. 1798 scheiterte seine Ernennung zum helvetischen Kriegsminister am Veto Frankreichs. Ab November 1798 war Keller Kommandant der helvetischen Legion und 28. März 1799 auch Oberbefehlshaber der helvetischen Elitetruppen im Rang eines Brigadegenerals. Bereits am 24. Mai 1799 wurde er wegen Unfähigkeit seiner Funktionen enthoben und flüchtete nach Frankreich. Über sein weiteres Leben ist nichts Sicheres bekannt. Er soll später für Frankreich und auch in Batavia (für die Niederlande) gedient haben.
Weblinks
- Andreas Fankhauser: Keller, Augustin. In: Historisches Lexikon der Schweiz.