Das Haus Augustinern 70 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt.

Lage

Es befindet sich im nördlichen Teil der historischen Quedlinburger Neustadt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Quedlinburger Denkmalverzeichnis ist es als Wohnhaus eingetragen.

Architektur und Geschichte

Das dreigeschossige Fachwerkhaus entstand nach einer Inschrift im Jahr 1712, nach anderen Angaben 1732 oder 1737. Die Inschrift führt als Meistermonogramm die Buchstaben M.G.G.Z., es wird vermutet, dass damit Gabriel Goldfuß junior gemeint ist. Die Stockschwelle des ersten Obergeschosses ist mit Pyramidenbalkenköpfen verziert. Das zweite Obergeschoss ist wohl späteren Ursprungs. Als Zierelement kam hier eine Profilbohle zum Einsatz. Darüber hinaus wurden die Gefache mit Zierausmauerungen versehen.

Literatur

  • Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, Seite 69.

Einzelnachweise

  1. Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 147
  2. Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, Seite 69
  3. Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 151
  4. Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 151 mit Verweis auf eine Angabe von Adolf Brinkmann
  5. Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 151, Das Denkmalverzeichnis gibt die Inschrift mit G.G. wieder.

Koordinaten: 51° 47′ 27,8″ N, 11° 9′ 6,9″ O

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