Der Ausbaufacharbeiter ist ein deutscher, staatlich anerkannter Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsgesetz.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungszeit zum Ausbaufacharbeiter beträgt in der Regel zwei Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule sowie als überbetriebliche Ausbildung.

Arbeitsgebiete

In den „Vorschriften für den Ausbildungsberuf Ausbaufacharbeiter/Ausbaufacharbeiterin“ werden als Gegenstand der Berufsausbildung folgende Fertigkeiten und Kenntnisse gefordert:

  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  4. Umweltschutz
  5. Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
  6. Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen
  7. Prüfen, Lagern und Auswählen von Bau und Bauhilfsstoffen
  8. Lesen und Anwenden von Zeichnungen, Anfertigen von Skizzen
  9. Durchführungen von Messungen
  10. Bearbeiten von Holz und herstellen von Holzbauteilen
  11. Herstellen von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton
  12. Herstellen von Bauteilen aus Steinen
  13. Prüfen und vorbereiten von Untergründen
  14. Einbauen von Dämmstoffen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
  15. Herstellen von Putzen und Stuck
  16. Herstellen von Estrichen
  17. Ansetzen und verlegen von Fliesen und Platten
  18. Herstellen von Bauteilen im Trockenbau
  19. Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen

Die Ausbildung wird mit folgenden Schwerpunkten angeboten:

  • Estricharbeiten
  • Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten
  • Stuckateurarbeiten
  • Trockenbauarbeiten
  • Wärme-, Kälte- und Schallschutzarbeiten
  • Zimmerarbeiten

Weiterbildungsmöglichkeiten

Aufbauend auf dem Ausbaufacharbeiter Abschluss gibt es folgende Ausbildungen:

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