Avoca River | ||
Lauf des Avoca River | ||
Daten | ||
Lage | Victoria, Australien | |
Flusssystem | Murray River | |
Abfluss über | Murray River → Indischer Ozean | |
Quelle | Mount Lonarch in der Great Dividing Range 37° 17′ 43″ S, 143° 21′ 21″ O | |
Quellhöhe | 307 m | |
Mündung | Kerang Lakes nordwestlich von KerangKoordinaten: 35° 41′ 57″ S, 143° 44′ 13″ O 35° 41′ 57″ S, 143° 44′ 13″ O | |
Mündungshöhe | 74,1 m | |
Höhenunterschied | 232,9 m | |
Sohlgefälle | 0,83 ‰ | |
Länge | 280 km | |
Einzugsgebiet | 14.000 km² | |
Linke Nebenflüsse | Glenlogie Creek, Number Two Creek, Mountain Creek, Cherry Tree Creek, Smoky Creek, Tarpaulin Creek, Fentons Creek, Campbell Creek | |
Rechte Nebenflüsse | Sandy Creek, Brown Hill Creek, Sandy Creek, Yeungroon Creek, Mosquito Creek | |
Kleinstädte | Avoca, Charlton | |
Gemeinden | Mount Lonarch, Amphitheatre, Natte Yallock, Archdale, Logan, Kurraca West, Coonooer Bridge, Banguluke, Quambatook, Budgerum | |
Avoca River in Charlton |
Der Avoca River ist ein Fluss im Zentrum und im Nordwesten des australischen Bundesstaates Victoria.
Geographie
Er entspringt am Fuße des Mount Lonarch südwestlich des gleichnamigen Ortes und fließt 270 km nach Norden durch die Städte Avoca, Charlton und Quambatook. Das Flusstal des Avoca River gehört zwar zum Murray-Darling-Becken, aber der Fluss mündet nicht in den Murray River, sondern 20 km südwestlich von ihm versickert. Nirgendwo ist der Avoca River besonders breit, schlängelt sich nach Norden und versiegt schließlich in den Kerang Lakes, einem Sumpfgebiet etwa 20 km südwestlich des Murray River, zwischen Kerang und Swan Hill.
Nebenflüsse mit Mündungshöhen
- Glenlogie Creek – 278 m
- Number Two Creek – 238 m
- Mountain Creek – 225 m
- Cherry Tree Creek – 202 m
- Sandy Creek – 200 m
- Smoky Creek – 199 m
- Brown Hill Creek – 198 m
- Tarpaulin Creek – 190 m
- Fentons Creek – 176 m
- Campbell Creek – 170 m
- Sandy Creek – 164 m
- Yeungroon Creek 131 m
- Mosquito Creek – 109 m
Orografie
Obwohl der Avoca River mit 14.000 km² ein ansehnliches Einzugsgebiet besitzt, liegt ein großer Teil davon in den nördlichen Ebenen, wo durchschnittlich nur etwa 350 mm Regen im Jahr fallen und die Fließgeschwindigkeit der Wasserläufe auf Grund des geringen Gefälles nicht sehr hoch ist. Der mittlere jährliche Abfluss über den Avoca River von 137 Mio. m³/a stellen nur 0,67 % des gesamten Abflusses aus dem Bundesstaat Victoria dar. Der größte Teil des Wassers im Avoca River kommt aus dem schmalen, oberen Teil des Einzugsgebietes, wo die jährliche Regenmenge durchschnittlich etwa 600 mm/a beträgt und der meiste Regen im Winter und im Frühjahr fällt.
Von allen Flüssen im victorianischen Teil des Murray-Darling-Beckens ist der Avoca River der, der den meisten Schwankungen unterliegt. In nassen Jahren kann der Abfluss bis zu 10-mal so hoch sein wie in dürren Jahren. Gewöhnlich ist der Fluss im Sommer und Herbst kein zusammenhängendes Gewässer mehr, sondern eher eine Abfolge von Wasserlöchern.
Obwohl der Avoca River der einzige nennenswerte Fluss in dieser Gegend ist, sind an ihm keine Stauseen gebaut worden, sondern nur sechs Wehre von eher lokaler Bedeutung.
Da in den trockenen Jahreszeiten Sommer und Herbst oft gar kein Abfluss vorhanden ist, wird der Fluss auch kaum für die Landbewässerung genutzt. Ist ein Abfluss vorhanden, dann ist der Avoca River meist zu salzig für die Bewässerung von Getreidefeldern, kann aber noch Trinkwasser für Schafe und Rinder liefern.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Map of Avoca River, VIC. Bonzle.com
- 1 2 3 4 5 6 Rivers - Assessment of River Condition - Victoria. Archiviert vom am 13. Oktober 2010; abgerufen am 5. Februar 2011.
- 1 2 State Water Report 2004/05. (PDF; 339 kB) Archiviert vom am 28. Juni 2009; abgerufen am 5. Februar 2011.
- ↑ Water resources - Availability - Victoria. Archiviert vom am 18. Februar 2011; abgerufen am 5. Februar 2011.
- ↑ CSIRO: Water availability in the Loddon-Avoca. A report to the Australian Government from the CSIRO Murray-Darling Basin Sustainable Yields Project. (PDF; 4,9 MB) 2008, archiviert vom am 10. September 2012; abgerufen am 5. Februar 2011.