Axel Hager (* 14. März 1969 in Burg auf Fehmarn) ist ein ehemaliger deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler. Gemeinsam mit Jörg Ahmann trug Hager viel zur Popularität des Beachvolleyballs in Deutschland bei.

Glanzpunkte bei Olympia

Seine größten Erfolge errang er beim Beachvolleyball mit seinem langjährigen Partner Jörg Ahmann. 2000 gewannen sie bei den Olympischen Spielen in Sydney die Bronzemedaille. Bereits 1996 in Atlanta waren Ahmann/Hager dabei, als in Atlanta Beachvolleyball erstmals ein Wettbewerb bei Olympia war. Sie belegten den 9. Platz. Für die Olympischen Spiele 2004 in Athen qualifizierten sie sich nicht. Aufgrund einer schweren Verletzung Hagers konnten sie an zu wenigen Turnieren der Qualifikation teilnehmen, um die erforderliche Punktzahl zu erreichen.

Die Silbermedaille bei den Europameisterschaften 1996 in Pescara war ein weiterer Karrierehöhepunkt Hagers.

Ahmann-Hager-Arena

Zu Ehren der beiden ist das Beachvolleyballstadion Ahmann-Hager-Arena in Timmendorfer Strand nach ihnen benannt. Hier finden alljährlich die deutschen Meisterschaften statt.

Die Dominanz von Ahmann/Hager zeigte sich in Timmendorf am deutlichsten: 1993 und von 1995 bis 1998 holten sie den Titel.

Anfänge in der Halle

Der 2,02 m große Hager spielte aktiv Hallen-Volleyball seit 1981. Er begann in seiner Heimatstadt, spielte beim VfL Oldesloe, im Volleyball-Internat Frankfurt und zuletzt beim Eimsbütteler TV in der 2. Bundesliga. Mit dem 1. VC Hamburg, 1. SC Norderstedt und dem Dürener TV spielte er auch in der höchsten deutschen Spielklasse, der 1. Bundesliga.

Zeit nach dem Beachvolleyball

Nach seinen letzten deutschen Meisterschaften 2004 zog er sich aus dem aktiven Profi-Beachvolleyballsport zurück. Seitdem co-moderiert er die Beachvolleyball-Übertragungen von RTL und Sport 1.

Im Juni 2006 gründete Axel Hager, der in Hamburg und Los Angeles Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing studierte, die Eventmarketing-Agentur "Sportplatz GmbH". Gemeinsam mit Werner Richnow ist er geschäftsführender Gesellschafter.

Erfolge

Deutscher Meister

  • 1993, 1995, 1996, 1997, 1998

World Tour

  • 4. Platz Marseille 1994
  • 5. Platz Marbella, Berlin, Busan 1995
  • 2. Platz Europameisterschaft 1996, Pescara / Italien
  • 2. Platz Klagenfurt 1997
  • 2. Platz Marseille, 3. Platz Moskau, 5. Platz Klagenfurt+Ostende 1998

Olympische Spiele

Sonstige

Einzelnachweise

  1. VCH wechselt zum SCN. In: Die Tageszeitung. 7. Mai 1992, abgerufen am 19. März 2023.
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