Börries von Notz (* 1. Mai 1973 in Mölln) ist ein deutscher Kulturmanager und seit 2021 Geschäftsführer der Stiftung Kunst und Natur (vormals Stiftung Nantesbuch). Von 2014 bis Juni 2019 war er Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg und davor von 2008 bis 2014 Geschäftsführender Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin.
Leben
Der jüngere Bruder von Konstantin von Notz und Sohn von Friedhelm von Notz wuchs in Hamburg und Frankfurt am Main auf. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn. Ab 2001 war er für Museumsinstitutionen wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und den Deutschen Museumsbund tätig. Als selbständiger Rechtsanwalt beriet und vertrat er ab 2004 Kulturinstitutionen und Kulturschaffende.
Von 2008 bis 2014 war von Notz Geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Berlin. Von Februar 2014 bis Juni 2019 vertrat er als Alleinvorstand die Stiftung Historische Museen Hamburg, der als Haupthäuser das Museum für Hamburgische Geschichte, das Altonaer Museum und das Museum der Arbeit angehören. In seine Amtszeit fiel die Gründung des Deutschen Hafenmuseums und die Rückholung der Viermastbark „Peking“.
Im März 2019 wurde er zunächst als Sprecher in die Geschäftsführung der 2012 von Susanne Klatten gegründeten Stiftung Nantesbuch berufen. Seit Januar 2021 ist Notz alleiniger Geschäftsführer der nunmehr umbenannten Stiftung Kunst und Natur.
Weblinks
- Kurzbiografie von Notz auf kunst-und-natur.de
- Kurzbiografie auf der Website Zugang gestalten!
Einzelnachweise
- ↑ Petra Schellen: Kulturpolitik: Der Geist der Kaufleute, Taz, 17. Oktober 2013
- ↑ Börries von Notz neuer Chef der Stiftung Historische Museen, Hamburger Abendblatt, 20. September 2013
- ↑ Kilian Trotier: "Ein Ort der romantischen Sehnsucht". In: Die Zeit. 19. November 2015, abgerufen am 1. Juni 2020.
- ↑ Vera Fengler: Börries von Notz: „In Hamburg wäre so viel möglich“, abendblatt.de, 11. Juni 2019
- ↑ https://kunst-und-natur.de/nantesbuch/ueber-uns/team/contact/von-notz