Będkowice Bankwitz | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Wrocławski | |
Gmina: | Sobótka | |
Geographische Lage: | 50° 54′ N, 16° 45′ O | |
Einwohner: | 199 (31.03.2011) | |
Postleitzahl: | 55-050 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | |
Kfz-Kennzeichen: | DWR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Breslau–Wałbrzych | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Będkowice (deutsch Bankwitz; 1932–1945 Burghübel) ist ein Dorf in der Stadt- und Landgemeinde Sobotka (Zobten am Berge) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Lage
Nachbarorte
Nachbarorte sind Strzegomiany (Striegelmühle) im Norden, Przezdrowice (Prschiedrowitz) im Nordosten, Księginice Małe (Klein Kniegnitz) im Osten.
Geschichte
Die Ersterwähnung erfolgte 1209 als "Bandcouice". 1546 ließ der damalige Grundherr Nickel von Gellhorn ein neues Wasserschloss errichten. Nach dem Ersten schlesischen Krieg fiel Bankwitz mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1845 zählte der Ort in Besitz eines Grafen von Zedlitz-Leipe, 62 Häuser, zwei Vorwerke, 378 überwiegend evangelische Einwohner (33 katholisch), evangelische Kirche zu Klein-Kniegnitz, katholische Kirche zu Zobten, eine Wassermühle, eine Brauerei, 21 Leinwebstühle und andere Handwerker. Bis 1932 lag Bankwitz im Landkreis Schweidnitz und darauf bis 1945 im Landkreis Breslau. Von 1937 bis 1945 hieß der Ort Burghübel. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Bankwitz mit fast ganz Schlesien 1945 an Polen. Nachfolgend wurde es in Będkowice umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde – soweit sie nicht schon vorher geflohen war – vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Von 1975 bis 1998 gehörte Będkowice zu Woiwodschaft Breslau.
Sehenswürdigkeiten
- Das Wasserschloss (Dwor) wurde 1546 im Renaissance-Stil für Nickel von Gellhorn errichtet, der zweistöckige Bau hat ein Walmdach und Fledermausgauben. Im Süden führt eine zweibogige Steinbrücke zu den Wirtschaftsgebäuden.
- Die Burg (Grodzisko) wurde von 10. bis 21. Jahrhundert gebaut und ist zum Teil rekonstruiert. Daneben ist ein Hügelgräberfeld aus dem Frühmittelalter.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Będkowice. Abgerufen am 30. Juli 2022.
- ↑ Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845 (google.de [abgerufen am 30. Juli 2022]).
- ↑ Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005 S. 119f. ISBN 3-422-03109-X