Farben | Braun und Schwarz |
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Zahlen | 13, 17 |
Kath. Heilige(r) | Lazarus |
Babalú Ayé / Obalúayé-Omolu-Şànpònná (Omolu, Shopona, Obaluaye, Sakpata; brasilianisch: Obaluaê-Omulu-Xapanã-Sapatá) ist in der Religion der Yoruba und des brasilianischen Candomblé der Orisha der Seuchen und Epidemien (insbesondere der Pocken), von Aids, Neurodermitis und anderer ansteckender Krankheiten und des ausweglosen Leidens. Er ist der Zorn und die Hitze der Erde, über die ein krankmachender Wind weht.
Sein Gesicht ist von Pockennarben zerstört, weshalb er getrocknete und geflochtene Palmenblätter über seinem Gesicht trägt, die mit Kaurischnecken geschmückt sind, um die Schmerzen und das Leid zu verhüllen.
Sein Archetypus ist das von masochistischen Menschen, die ihre Leiden gerne zur Schau tragen und unfähig sind, glücklich zu sein.
Obaluaê ist der Sohn von Nanã und der Bruder von Euá, Ossaim und Oxumarê.
Bibliographie
- Reginaldo Prandi (2001): Obaluaê. In: Mitologia dos Orixás. São Paulo: Companhia das Letras, S. 202–221.
Weblinks
- Dr. Hans Gerald Hödl, Vorlesung von 2003: Afrikanische Religionen II – Einführung in die Religion der Yorùbá (Memento vom 15. März 2007 im Internet Archive) (PDF, 1,9 MB)
- Thomas Altmann (Memento vom 16. Juli 2007 im Internet Archive), Artikel von 2004: Yoruba-Religion (Lukumí) (Memento vom 2. Juli 2007 im Internet Archive) und viele Links Concerning Afro-Caribbean Religion, Santería and Batá Drumming (Memento vom 10. März 2005 im Internet Archive) (Oktober 2004)
- Kerstin Volkenandt: (Memento vom 13. September 2001 im Internet Archive) Kapitel 6.1 des Essays Olodumare und die Orishas (Memento vom 11. Oktober 2002 im Internet Archive)