České Velenice–České Budějovice
Kursbuchstrecke (SŽDC):199
Streckenlänge:52 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D3
Stromsystem:25 kV / 50 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:100 km/h
von Wien FJB (vorm. KFJB)
163,100 Staatsgrenze Österreich–Tschechien
164,061 České Velenice früher Gmünd Bahnhof
nach Praha hl.n. (vorm. KFJB)
171,578 Vyšné
177,081 Nové Hrady früher Gratzen
ehem. Protektoratsgrenze (1938–1945)
181,845 Petříkov früher Petersin
186,974 Jílovice
190,159 Hluboká u Borovan
193,498 Borovany früher Forbes
196,209 Radostice u Trocnova
198,025 Trocnov früher Záluží-Ledenice
205,175 Nová Ves u Českých Budějovic früher Neudorf
210,750 Nové Hodějovice
von St. Valentin (vorm. KEB)
213,388 České Budějovice
nach Plzeň und nach Veselí nad Lužnicí (vorm. KFJB)

Die Bahnstrecke České Velenice–České Budějovice ist eine eingleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Tschechien, die ursprünglich durch die k.k. privilegierte Kaiser-Franz-Josephs-Bahn als Teil ihrer Hauptverbindung WienEger errichtet und betrieben wurde. Sie verläuft in Südböhmen vom Eisenbahnknoten Gmünd/České Velenice nach České Budějovice (Budweis).

Streckenbeschreibung

Die durchgehend eingleisige Strecke verbindet České Budějovice (Budweis) mit Gmünd in Niederösterreich. Von dort besteht Anschluss an die Franz-Josefs-Bahn nach Wien. Bis 2009 wurde der Abschnitt Budweis–Nové Hrady elektrifiziert, und seit Juni 2010 ist ein elektrischer Betrieb zwischen Wien und Prag möglich. Aufgrund der unterschiedlichen Stromsysteme in beiden Ländern ist jedoch ein Lokomotivwechsel an der Grenze oder der Einsatz von Mehrsystemlokomotiven nötig. So werden die Personenzüge von Wien Franz-Josefs-Bahnhof bis České Velenice mit den ÖBB 1116 geführt, hier besteht Anschluss an die Regionalzüge nach České Budějovice.

Streckenverlauf

Die Bahnstrecke verlässt České Velenice, bis 1918 der Hauptbahnhof Gmünd an der Franz-Josefs-Bahn (Österreich), aus der Niederung der Lainsitz heraus im südlichen Wittingauer Becken Richtung Nordosten, um bei Jakule nordöstlich von Nové Hrady an die Strobnitz zu gelangen und ihrer Senke bis Borovany zu folgen, von wo aus die Bahnstrecke kurvenreich die Lišov-Schwelle hinein ins Budweiser Becken, das von der Moldau durchflossen wird. In Budweis trifft die Strecke dann auf die Bahnstrecke St. Valentin–České Budějovice.

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