Brașov–Zărnești | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke (CFR): | 203 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 27,86 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Brașov–Zărnești ist eine Nebenbahn in Rumänien. Sie führt im Südosten Siebenbürgens durch das Burzenland von Brașov (dt. Kronstadt) nach Zărnești (Zernen) am Rand des Piatra Craiului-Gebirges (Königstein).
Geschichte
Zur Zeit der Entstehung lag die Bahnlinie auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie. Der Grund für den Bau ergab sich vor allem aus der Notwendigkeit des Transportes von Holz, Kohle, Steinen, landwirtschaftlichen Produkten sowie den Erzeugnissen der Papierfabrik in Zărnești.
Finanziert wurde das Vorhaben von den Bankhäusern Erlanger & Söhne in Frankfurt am Main und Gebrüder Sulzbach in Wien. Die Arbeiten führten die Unternehmen Leo Arnoldi und Smerker aus.
Im Februar 1891 legte eine Kommission den genauen Trassenverlauf fest. Schon am 6. Juni 1891 erfolgte die Freigabe der Strecke; der Zugverkehr wurde am 24. Juni 1891 aufgenommen.
Zunächst wurde die Strecke von einer privaten Gesellschaft (Brassó-Háromszéki Helyi Érdekű Vasutak, BHHÉV) betrieben, bevor sie am 7. März 1897 von der ungarischen Staatsbahn MÀV übernommen wurde.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gelangten Siebenbürgen und damit auch die Bahnstrecke an Rumänien. Die Linie wurde Eigentum der rumänischen Staatsbahngesellschaft CFR.
Im Jahre 2005 wurde der Verkehr auf der Strecke vom privaten Betreiber Regiotrans übernommen. Derzeit (2011) verkehren in beide Richtungen pro Tag ca. 14 Personenzüge.
Einzelnachweise
- ↑ zarnesti.net, abgerufen am 1. August 2009 (Memento vom 17. April 2009 im Internet Archive)