Inowrocław–Mogilno
Hohensalza–Mogilno
Bahnhof Inowrocław Mątwy
Streckennummer:231
Streckenlänge:55 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:20 km/h
von Barcin (Bartschin) | von Toruń (Thorn)
Inowrocław (Hohensalza) 88 m
0,000 Inowrocław Rąbinek (Romburg)
nach Ponętów | nach Mogilno
links Streckenführung heute, rechts bis 1933
2,139 Inowrocław Mątwy (Montwy) 81 m
Landesstraßen 15 und 25
Militäranschluss
8,267 Rożniaty (Rozniaty/Barnefeld; bis 1996) 85 m
Landesstraße 62
Anschluss Zuckerfabrik
11,924 Kruszwica (Kruschwitz) 86 m
15,886 Polanowice (Polanowitz/Waltersmark) 87 m
18,249 Racice (Raschleben) 89 m
20,709 Lachmirowice (Lachmirowitz/Möwenhof) 91 m
24,741 Gopło (Goplosee) 91 m
30,647 Wronowy (Frohenau) 105 m
Landesstraße 25
34,209 Młyny (Mühlgrund/Mühlfließ) 99 m
38,615 Strzelno (Strelno) 109 m
Landesstraße 15
41,789 Bronisław (ab 1951) 107 m
46,757 Kunowo Kujawskie (Kunowo/Kunau (Warthel)) 101 m
50,613 Sczceglin (ab 1951)
von Inowrocław (Hohensalza)
von Barcin (Bartschin)
55,330 Mogilno
nach Orchowo (Orchheim)
nach Gniezno (Gnesen)

Die Bahnstrecke Inowrocław–Mogilno ist eine größtenteils nicht mehr betriebene Nebenbahn in der polnischen Woiwodschaft Kujawien-Pommern.

Verlauf und Zustand

Die Strecke beginnt im Güterbahnhof Inowrocław Rąbinek an der Bahnstrecke Chorzów–Tczew und verläuft südwärts über Kruszwica (Kruschwitz; km 11,924), wo der befahrbare Abschnitt endet, bis Gopło (Goplosee; km 24,741), um dann nordwestwärts über Strzelno (Strelno; km 38,615) nach Mogilno (Mogilno; km 55,330) an der Bahnstrecke Poznań–Toruń zu verlaufen.

Die Strecke ist durchgehend eingleisig, nicht elektrifiziert und bis Kruszwica noch mit zwanzig Kilometern pro Stunde zu befahren, danach stillgelegt.

Geschichte

Am 1. Januar 1889 wurde von den Preußischen Staatseisenbahnen der nördliche Teil zwischen Inowrazlaw (ab 1904 Hohensalza, heute polnisch Inowrocław) und Kruschwitz (Kruszwica) eröffnet, am 15. Oktober 1892 der westliche Abschnitt zwischen Strelno (Strzelno) und Mogilno und der verbleibende Mittelteil zwischen Kruschwitz und Strelno.

Der Sommerfahrplan 1914 sah sechs durchgehende Zugpaare, ein zusätzliches Hohensalza–Kruschwitz und ein weiteres Hohensalza–Montwy vor.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Gebiet zu Polen. 1933, anlässlich der Eröffnung der Kohlenmagistrale bis Inowrocław, heute ein Teil der Bahnstrecke Chorzów–Tczew, wurde die bisherige Strecke vom Bahnhof Inowrocław durch das Stadtgebiet stillgelegt, sodass die Strecke seitdem im Bahnhof Inowrocław Rąbinek an der damals eröffneten Kohlenmagistrale beginnt.

1996 wurde auf dem Abschnitt Kruszwica–Mogilno der Personen- und Güterverkehr eingestellt, zwischen Inowrocław und Kruszwica 1997 der Personenverkehr. Das Kursbuch 1995/1996 hatte noch vier Zugpaare auf der Gesamtstrecke vorgesehen, die pro Richtung mindestens zweieinhalb Stunden brauchten, das Kursbuch 1996/1997 ebenso viele zwischen Inowrocław und Kruszwica.

Literatur

  • Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. D6
Commons: Bahnstrecke Inowrocław–Mogilno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. PLK-Dokument
  2. Deutsche Bahnhofsnamen von 1917/1943
  3. PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 6. Dezember 2017
  4. Kursbuch Mai 1914
  5. Kursbuch 1995/1996 auf bazakolejowa.pl, abgerufen am 19. Juli 2016
  6. Kursbuch 1996/1997 auf bazakolejowa.pl, abgerufen am 19. Juli 2016
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