Coteau–Montchanin
Bahnhof Coteau, April 2018
Streckennummer (SNCF):769 000
Streckenlänge:107,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 10 
Zweigleisigkeit:teilweise ja
Bahnstrecke Moret-Veneux-les-Sablons–Lyon-Perrache v. Moret
420,6
0,0
Roanne
Hafen
422,3 Loire (214 m)
423,1 Le Coteau ~279 m
423,2 Bahnstrecke Moret-Veneux-les-Sablons–Lyon-Perrache n. Lyon
3,0 Bahnstrecke Le Coteau–Saint-Germain-au-Mont-d’Or n. St-Germain
3,9 Rhins (38 m)
~12,0 D 482 (ehem. N 482)
13,8 Vougy ~268 m
18,3 Pouilly-sous-Charlieu ~263 m
18,7 Sornin (33 m)
18,7 Bahnstrecke Pouilly-sous-Charlieu–Clermain nach Clermain
~23,6 Département Loire/ Saône-et-Loire
25,2 Iguerande ~263 m
34,6 Marcigny ~248 m
~34,7 D 982b (ehem. N 489)
42,9 Montceaux-Vindecy ~250 m
~49,2 Aérodrome de St. Yan
50,1 Arconce (40 m)
50,3 Saint-Yan ~241 m
~50,4 D 982 (ehem. N 482)
Bahnstrecke Moulins–Mâcon von Moulins
59,1 Paray-le-Monial ~249 m
59,7 Bahnstrecke Paray-le-Monial–Givors-Canal nach Lozanne
Bahnstrecke Moulins–Mâcon nach Mâcon
62,1 Canal du Centre (18 m)
62,3 Bourbince (47 m)
70,2 La Gravoine ~253 m
75,6 Palinges ~259 m
79,0 Bourbince (33 m)
79,6 Génelard ~268 m
80,0 Bourbince (39 m)
85,6 Ciry-le-Noble ~269 m
90,9 Galuzot ~280 m
91,6 Canal du Centre (44 m)
94,9 Montceau-les-Mines ~284 m
98,4 Blanzy-Canal
99,3 Canal du Centre (18 m)
99,4 Bourbince (12 m)
99,7 Blanzy ~300 m
Bergwerksgleise
109,2 Bahnstrecke Nevers–Chagny von Nevers
110,0 Montchanin ~321 m
Bahnstrecke Étiveau–Montchanin n. Saint-Gengoux-le-National
Bahnstrecke Nevers–Chagny nach Chagny

Die Bahnstrecke Coteau–Montchanin ist eine knapp 110 km lange normalspurige, in Nord-Süd-Richtung ausgerichtete französische Bahnstrecke, von der heute nur noch die nördliche Hälfte besteht und von Regionalzügen und Güterverkehr bedient wird. Der südliche Abschnitt ist seit 1995 entwidmet und war Ende 2019 zwischen Pouilly-sous-Charlieu und Paray-le-Monial als Fahrradweg ausgebaut.

Geschichte

Roanne und ihr heutiger Vorort Le Coteau waren mit der Bahnstrecke Roanne–Andrézieux bereits seit 1833 mit dieser neuartigen Infrastruktur versorgt und das Eisenbahnnetz in Frankreich dehnte sich schnell weiter aus.

Ein ursprüngliches Konzessionsgesuch für den Bau und Betrieb dieser Strecke erging von der Bahngesellschaft Chemin de fer Grand-Central de France, die jedoch nach ihrem Konkurs und ihrer Auflösung 1857 an die wesentlich finanzkräftigere Compagnie des chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée fiel. Die Streckenführung zwischen Roanne und Paray-le-Monial war lange Zeit umstritten; sollte die Strecke von Saint-Étienne kommend auf der rechten oder linken Uferseite der Loire geführt werden?: S. 3–7 Nach mehrfachen Anhörungen entschied der Verkehrsminister Eugène Caillaux am 16. Dezember 1874 für die Trassierung auf dem rechten Loireufer.: S. 9 Die Strecke wurde schließlich am 3. Juli 1875 eröffnet, nachdem der nördliche – unstrittige – Abschnitt Paray-le-Monial–Montchanin bereits am 19. Juni 1857 dem Verkehr übergeben werden konnte.

Streckenbeschreibung

Diese Bahnstrecke erforderte für ihren Bau keine besonderen Kunstbauwerke. Das wichtigste Einzelbauwerk, die Loirebrücke zwischen Roanne und Le Coteau, gehörte nicht mehr zu dieser Strecke, sondern zur Bahnstrecke Moret-Veneux-les-Sablons–Lyon-Perrache. Das Profil ist sehr flach. Im südlichen Abschnitt bis Paray-le-Monial führt die Strecke fast kontinuierlich bergab mit maximal 8  Gefälle oder Steigung. Die Bahnhöfe liegen in der dünn besiedelten Landschaft relativ weit auseinander. Auch Industrie war und ist außer in Roanne, in Paray-le-Monial und in der Region Montceau-les-Mines/ Montchanin kaum vorhanden.

Einzelnachweise

  1. S.N.C.F. Région du Sud-Est. Carnet de profils et schémas, 1959. Blatt 37 und 87
  2. 1 2 Rapport du Préfet, Conseil Géneral, Département de Saône-et-Loire, April 1875
  3. Ligne Le Coteau - Montchanin, auf Fandom, infrastructure ferroviaire française
Commons: Bahnstrecke Le Coteau–Montchanin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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