Ternopil–Schepetiwka | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bahnhofsgelände in Sbarasch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 157 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1520 mm (Russische Spur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Ternopil–Schepetiwka ist eine Nebenbahn in der Ukraine. Sie verläuft von Ternopil, der Oblasthauptstadt der gleichnamigen Oblast nach über Laniwzi nach Schepetiwka, einem Eisenbahnknoten in der Oblast Chmelnyzkyj.
Der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja bis Laniwzi und danach die Piwdenno-Sachidna Salisnyzja geführt. Die gesamte Strecke ist eingleisig ausgeführt und nicht elektrifiziert.
Geschichte
Ein Teil der heutigen Bahnstrecke zwischen Ternopil und Sbarasch entstand als Lokalbahn Tarnopol–Zbaraż, die durch die k.k. Staatsbahnen betrieben wurde. Die Strecke lag im österreichisch-ungarischen Galizien und wurde am 25. November 1906 mit einer Länge von 25 Kilometern (eigenes Gleis 22,478 Kilometer) eröffnet, die Konzessionierung der Linie erfolgte bereits am 14. Juli 1903. Die restliche Bahnstrecke entstand während des Ersten Weltkriegs im Jahre 1916, sie wurde als fehlende Verbindung zwischen dem russischen Hinterland und dem damals von russischen Truppen besetzen Tarnopol unter Nutzung der bereits bestehenden Strecke nach Zbaraż errichtet.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam die Bahnstrecke zwischen Tarnopol und Łanowce unter polnische Herrschaft und wurde nun von den Polnischen Staatsbahnen (PKP) bedient, 1939 trug die Strecke Tarnopol – Zbaraż – Łanowce die Kursbuchnummer 422.
Durch die Besetzung Ostpolens durch die Sowjetunion kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 kam die Strecke in den Besitz der Sowjetischen Eisenbahnen, diese begannen sofort mit der Umspurung einzelner Strecken, dies wurde aber nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 rückgängig gemacht und die Strecken der Ostbahn unterstellt. Die Strecke Tarnopol — Zbaraz bzw. bis 1943 Tarnopol — Krasnosielce bekam die Nummer 535b.
Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte die Angliederung Ostpolens an die Sowjetunion mit sich und unter der Führung der Sowjetischen Eisenbahnen wurden sämtliche normalspurigen Bahnen auf Breitspur umgespurt, seither ist die Bahnstrecke in Breitspur ausgeführt.
Galerie
- Bahnhofsgebäude in Ternopil
- Bahnhof in Sbarasch
- Bahnhofsgebäude in Isjaslaw
- Bahnhofsgebäude in Schepetiwka