Bakkafjörður | ||
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Koordinaten | 66° 2′ N, 14° 48′ W | |
Basisdaten | ||
Staat | Island | |
Austurland | ||
Gemeinde | Langanesbyggð | |
Einwohner | 62 (1. Januar 2023) | |
Bakkafjörður |
Bakkafjörður ist ein Dorf im Nordosten von Island.
Es liegt an der Ostküste des gleichnamigen Fjordes auf der Halbinsel Digranes. Bakkafjörður ist über den 4,4 km langen Hafnarvegur í Bakkafirði vom Norðausturvegur zu erreichen. Der Straßenname rührt vom neuen Hafen, der geschützter südlich vom Ort angelegt wurde. Dort liegt auch der Flughafen Bakkafjörður. Im Ort gibt es eine Fischfabrik, aber keinen Laden mehr. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Vopnafjörður in 34 km Entfernung, nach Þórshöfn sind es sogar 44 km.
Am Ortseingang von Bakkafjörður steht die älteste Kirche Ostislands, die 1845 erbaute Holzkirche des Gehöftes Skeggjastaðdir. Sie wurde im typischen Stil isländischer Holzkirchen aus Treibholz errichtet und nach einer originalgetreuen Renovierung 1961–1962 am 16. September 1962 neu geweiht. Die Kanzel, die – möglicherweise bereits im 18. Jahrhundert – in Dänemark angefertigt wurde, und das gesamte Innere der Kirche, die über rund 100 Sitzplätze verfügt, bestehen ebenfalls ganz aus Holz. Das Altargemälde ist von 1857. An Stelle eines Kirchturms hat die Kirche einen hölzernen Dachreiter mit drei alten Glocken, der 1962 anlässlich der Renovierung errichtet wurde. Der Überlieferung nach befand sich an dieser Stelle schon seit der Christianisierung Islands im Jahre 1000 immer eine Kirche, die dem Hl.Thorlákur – dem heutigen Nationalheiligen der Katholischen Kirche Islands – geweiht war.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Vegaskrá 2021 - kaflaskipt. Abgerufen am 8. Oktober 2018 (isländisch).
- ↑ Laden in Bakkafjörður schliesst. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 8. Oktober 2018; abgerufen am 8. Oktober 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Brottfararstaður Bakkafjörður. Abgerufen am 8. Oktober 2018 (isländisch).
- ↑ Gunnar Christánsson: Churches of Iceland, S. 94. Reykjavík 1988.
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.