Johann Balthasar Lutter (* 2. Mai 1698 in Hannover; † 18. September 1757 ebenda) war ein deutscher Violinist und Königlich Britischer und Kurfürstlich Hannoverscher Hofkapellmeister.
Leben
Balthasar Lutter wurde in der Residenzstadt des Kurfürstentums Hannover geboren, wo er am 1. Oktober 1716 seine Musikerausbildung bei Francesco Venturini begann. Nach dem Beginn der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover wurde Lutter unter seinem Landesherrn König Georg I. 1720 zum Königlichen Hof- und Kammermusiker ernannt.
Nach dem Tode Venturinis trat Balthasar Lutter 1745 dessen Nachfolge an unter Georg II. als Königlich Britischer und Kurfürstlich Hannoverscher Hofkapellmeister.
Siehe auch
- Ausstellung Als die Royals aus Hannover kamen. Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714 – 1837 im Rahmen der Niedersächsischen Landesausstellung 2014
Literatur
- Friedrich Blume (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Bd. 13 (1966), Spalte 1411–1413.
- George Grove: Grove's Dictionary of Music and Musicians, vol. 19, p. 625f.
- G. Fischer: Musik in Hannover. 1903, S. 32.
- Wulf Konold (Ges.-Red.), Klaus-Jürgen Etzold (Mitverf.): Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover 1636 bis 1986. Hrsg. von der Niedersächsischen Staatsorchester Hannover GmbH, Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 1986, ISBN 3-87706-041-2, S. 176.
- Hugo Thielen: LUTTER, (2) Johann Balthasar. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 241.
Weblinks
Commons: Johann Balthasar Lutter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Jo. Balthasar Lutter im Katalog der New York Public Library
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Hugo Thielen: LUTTER, (2) ... (siehe Literatur)
- ↑ Peter Mortzfeld: Katalog der graphischen Porträts in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, A 13153; vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Hugo Thielen: Venturini, Francesco (François). In: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 368; online über Google-Bücher
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.