Banios
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Hautes-Pyrénées (65)
Arrondissement Bagnères-de-Bigorre
Kanton La Vallée de l’Arros et des Baïses
Gemeindeverband Communes de la Haute-Bigorre
Koordinaten 43° 3′ N,  14′ O
Höhe 468–1145 m
Fläche 5,26 km²
Einwohner 63 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 12 Einw./km²
Postleitzahl 65200
INSEE-Code 65060

Mariä-Geburts-Kirche in Banios

Banios ist eine französische Gemeinde mit 63 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Hautes-Pyrénées in der Region Okzitanien (vor 2016: Midi-Pyrénées). Sie gehört zum Arrondissement Bagnères-de-Bigorre und zum Kanton La Vallée de l’Arros et des Baïses.

Die Einwohner werden Baniosois und Baniosoises genannt.

Geographie

Banios liegt circa sieben Kilometer südöstlich von Bagnères-de-Bigorre im Nébouzan.

Umgeben wird Banios von den vier Nachbargemeinden:

Marsas Fréchendets
Asque
Asté

Der höchste Punkt des Gemeindegebiets liegt auf dem Gipfel des Cap de las Penas (1145 m).

Banios liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour. Der Esqueda, am Oberlauf auch Ruisseau de Lalherde genannt, ist ein Nebenfluss des Arros und entspringt auf dem Gebiet der Gemeinde. Seine Nebenflüsse, der Ruisseau du Thou und der Ruisseau de Lauade, durchqueren das Gebiet der Gemeinde, bevor sie in Banios in den Esquada münden.

Toponymie

Der okzitanische Name der Gemeinde heißt Baniòs. Anhand des aquitanischen Suffixes -ossum erscheint es als sicher, dass er sich vom Namen eines Landguts ableitet. Der dazugehörende Eigenname bleibt jedoch unklar.

Toponyme und Erwähnungen von Banios waren:

  • A Banios (gegen 1200–1230, Kopialbuch der Grafschaft Bigorre),
  • Banios (1313 und 1342, Steuerliste Debita regi Navarre bzw. Kirchenregister von Tarbes),
  • de Baniossio (1379, Prokuration Tarbes),
  • Banios (1750, 1793 und 1801, Karte von Cassini, Notice Communale bzw. Bulletin des lois).

Einwohnerentwicklung

Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf einen Höchststand von 360. In der Folgezeit sank die Größe der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1990er Jahren auf ein Niveau von rund 50 Einwohner, auf dem sie sich bis heute stabilisieren konnte.

Jahr196219681975198219901999200620112020
Einwohner787281755043505463
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Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006, INSEE ab 2011

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche de la Nativité-de-la-Sainte-Vierge

Wirtschaft und Infrastruktur

Banios liegt in den Zonen AOC der Schweinerasse Porc noir de Bigorre und des Schinkens Jambon noir de Bigorre.

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Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015
Gesamt = 7

Sport und Freizeit

Der regionale Fernwanderweg GR de Pays Tour des Baronnies de Bigorre führt auch teilweise an der Grenze zur südöstlichen Nachbargemeinde Asté entlang.

Verkehr

Banios ist erreichbar über die Routes départementales 84 und 384.

Commons: Banios – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Hautes-Pyrénées. habitants.fr, abgerufen am 5. Oktober 2019 (französisch).
  2. Ma commune : Banios. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 5. Oktober 2019 (französisch).
  3. Banios. Département Hautes-Pyrénées, abgerufen am 5. Oktober 2019 (französisch).
  4. David Rumsey Historical Map Collection France 1750. David Rumsey Map Collection: Cartography Associates, abgerufen am 5. Oktober 2019 (englisch).
  5. 1 2 Notice Communale Banios. EHESS, abgerufen am 5. Oktober 2019 (französisch).
  6. Populations légales 2016 Commune de Banios (65060). INSEE, abgerufen am 5. Oktober 2019 (französisch).
  7. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit. Institut national de l’origine et de la qualité, abgerufen am 5. Oktober 2019 (französisch).
  8. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Banios (65060). INSEE, abgerufen am 5. Oktober 2019 (französisch).
  9. GRP Baronnies. Fédération française de la randonnée pédestre (FFRandonnée/FFRP), abgerufen am 5. Oktober 2019 (französisch).
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